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Wendel! Willkie hat in einem Buche über
seinen Aufenthalt in der Sowjetunion erzählt, er
habe feststellen müssen, daß tatsächlich alle Russen
der oberen und mittleren Schichte» ausgerottet
worden seien.

Roosevelt hat geschimpft: „Jetzt, da man all-
'»ählich an die Präsidentenwahl denkt, fängt der
^erl, der schon ganz folgsam geworden war,
wieder zu stänkern an."

Li» Fischer aus dem spanischen Orte Vigo
^vg aus der See ein Paket, das 390000 Geld-
scheine in tschungking-chinestscher Währung ent-
hielt.

Es ist merkwürdig, daß dieses zweifellos von
dinem versenkten Schiffe stammende Paket noch
dben schwamm; die tschungking-chinesische Va-
inta neigt doch eher zum Sinken. —on.

Zweifel

„Dich und deinen Zwillingsbruder kann ich
dle auseinander kennen, Philipp! Bist du's
überhaupt, oder bist du dein Bruder?"

Der Lehrling

„Bezieht ihr das Pyramidon aus erster

^>and?"

„Selbstverständlich! Direkt aus Aegypten!"

(Aicßyüblers haben eine Abendgesellschaft. Der junge Gießhübler
entlockt seiner Geige schmelzende Töne. Großer Beifall.

Der alte Gießhübler erkundigt sich bei dem Musikpädagogen
Scharmeier: „ilnd wie finden den» Sie das Spiel meines Sohnes,
Lerr Professor?"

„Ich habe nichts gegen den Beifall einzuwenden."

„Das freut mich ja sehr."

„Die Leute hier habe» nämlich nichts bezahlt," fährt Professor
Scharmeier fort. „Etwas ganz anderes wäre es aber, wenn der
junge Mann gegen Eintrittsgeld spielen würde."

Selbsterkenntnis

Den Registrator Stulle drängt es, der Nachbarin, dem alten
Fräulein Kunze, etwas mitzuteilen. Aber er schickt voraus: „Eigentlich
dürfte ich ja über die Sache nicht sprechen. Wen» es herauskäme,
daß ich Ihnen das verrate» habe — —

„Keine Sorge!" sagt Fräulein Kunze. „Ich bin verschwiegen wie
ein Mann."

Stulle macht ein bedenkliches Gefickt. „Dann werde ich's Ihnen
doch lieber nicht erzählen."

Die erste Zusammenkunft

„Eigentlich hatte ich mir Sie anders vor-
hestellt!"

„Ich mir Sie auch!"

„Dann passen wir ja zusammen!"

Die feine Nase „Wetten, du rauchst 'ne Türkische?"

Lhrontl

In Kollywood wird ein Film gedreht, der für den Bolschewis-
mus und eine vierte Amtsperiode Roosevelts Stimmung machen soll.

Beides gehört zusammen, denn eine vierte Amtsperiode Roofe-
öelts könnte leicht den Bolschewismus nach sich ziehen.

Der britische Marineminister Alexander hat erklärt, er könne
nicht für genügenden Geleitschutz sorgen; die 200 Korvetten, die
Nian dafür verwenden könne, seien „ein Tropfe» auf einen heißen
Stein". ~

Das ist der sehr schwere Stein, von dem die Engländer wünschen,
haß er ihnen vom Kerzen fallen möge.

Die britischen Ministerresidenten in Nord- und Westafrika,
nämlich Casey in Kairo, MacMillan in Algier und Lord Ewinton
in Dakar, sollen abberufen werden, weil Washington sie für
überflüssig erklärt hat.

England fügt sich; es muß ja nach dem Willen Washingtons
nicht nur auf Aeberflüssiges, sondern auch auf
Notwendiges verzichten.

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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Die feine Nase"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Rainer, Sigi
Entstehungsdatum
um 1943
Entstehungsdatum (normiert)
1938 - 1948
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 198.1943, Nr. 5107, S. 345

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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