Bestellungen werden in allen Buch- und Kunst- Preis des Bandes (26 Nummern) M.6.70. Bei directem
Handlungen, sowie von allen Postämtern und I^KTro. Bezüge per Kreuzband: für Deutschland und Oesterreich
Zeitungs-Expeditionen angenommen. für die anderen Länder des Weltpostvereins ^8.— -oO.
Erscheinen wöchentlich ein Mal. Einzelne Nummer 8t)
(Alle Rechte für sämmtliche Artikel und Illustrationen Vorbehalten.)
Die Gelscngrnndmnhlc.
Des Müllers Tochter vom Gclscn-
grund
Hieß Susi mit Namen gewöhnlich.
Sie hatte schncewcißliche Strümpfc-
lein an
MitmohnblumenröthlichenStrnmpf-
bandeln d'ran,
Und sah sonst auch dem Vater sehr
ähnlich.
Der Gelsengrundscppel, der Müller-
knccht,
Der hatte gar prächtige Glieder;
Der macht' in vier Wochen, was ein
And'rer in zwei,
Und liebte die Gelsengrundsusi dabei,
Und die Susi, die liebte ihn wieder.
Der Gelsengrundmiiller, ein stein-
reicher Mann,
Der wußt' um die Liebe der Beiden.
Dem war wohl der Seppl als Ar-
beiter recht,
Doch als Mann für die Susi wollt'
er nicht den Knecht,
Und d'rum mocht' er die Liebe nicht
leiden.
lind als sich der Seppl im Sonntagsgewand
Um die Hand seiner Susi beflissen,
Da wurde sein riesiger Müllerstolz wach,
Er hetzte die grimmigen Rüden ihm nach —
Die hätten beinah' ihn zerrissen.
Doch es schreckte Leandern der Hellespont nicht,
Und den Sepp das Gebell nicht der Hunde;
lind was auch der Vater am Tage verbrach,
Der Sepp und die Susi, sie fanden sich doch
Um die grausige Mitternachtsstnnde.
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Handlungen, sowie von allen Postämtern und I^KTro. Bezüge per Kreuzband: für Deutschland und Oesterreich
Zeitungs-Expeditionen angenommen. für die anderen Länder des Weltpostvereins ^8.— -oO.
Erscheinen wöchentlich ein Mal. Einzelne Nummer 8t)
(Alle Rechte für sämmtliche Artikel und Illustrationen Vorbehalten.)
Die Gelscngrnndmnhlc.
Des Müllers Tochter vom Gclscn-
grund
Hieß Susi mit Namen gewöhnlich.
Sie hatte schncewcißliche Strümpfc-
lein an
MitmohnblumenröthlichenStrnmpf-
bandeln d'ran,
Und sah sonst auch dem Vater sehr
ähnlich.
Der Gelsengrundscppel, der Müller-
knccht,
Der hatte gar prächtige Glieder;
Der macht' in vier Wochen, was ein
And'rer in zwei,
Und liebte die Gelsengrundsusi dabei,
Und die Susi, die liebte ihn wieder.
Der Gelsengrundmiiller, ein stein-
reicher Mann,
Der wußt' um die Liebe der Beiden.
Dem war wohl der Seppl als Ar-
beiter recht,
Doch als Mann für die Susi wollt'
er nicht den Knecht,
Und d'rum mocht' er die Liebe nicht
leiden.
lind als sich der Seppl im Sonntagsgewand
Um die Hand seiner Susi beflissen,
Da wurde sein riesiger Müllerstolz wach,
Er hetzte die grimmigen Rüden ihm nach —
Die hätten beinah' ihn zerrissen.
Doch es schreckte Leandern der Hellespont nicht,
Und den Sepp das Gebell nicht der Hunde;
lind was auch der Vater am Tage verbrach,
Der Sepp und die Susi, sie fanden sich doch
Um die grausige Mitternachtsstnnde.
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die Gelsengrundmühle"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1885
Entstehungsdatum (normiert)
1880 - 1890
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)