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Gedankensplitter.
Frisch behauptet — ist halb bewiesen.
e. e.
A h nungsvol l.
Schauspieler (zu seinem Collegen): „Schau' nur unfern Direktor
da drüben — der verspielt wieder meinen ganzen Gehaltsvorschuß!"
Biele Leute sind darauf eitel, nicht eitel zu sein.
Geboren werden ist der erste Schritt zur Unsterblichkeit.
v. Ult.
Sind Zwei sich Feind, so rede stets
Mit Jeden: so allein,
Daß dich kein Wort gereuen müßt',
Wein: Freund sie würden sein.
-— 3.
Jeder will empor kommen, aber Niemand Empor-
kömmling sein. „__ L. H.
Wer aus dem Beruf ein Vergnügen macht, ist glück-
licher, als wer ans den: Vergnügen einen Beruf inacht.
.__ ffi. w.
Mancher Streit gleicht der Rauferei zweier Kahlköpfe
um einen Kam:::. «.
Weiß nicht, ob die Schmerzen
Läutern stets die.Herzen;
Frißt der Rost am Messer,
Wird es auch nicht besser. L. <s.
Praktisches Hausmittel.
„Ich bitt' Ihnen um All's, sagen S' mir nur g'rad', was ich mit mci'm Mann anfangen soll! Wenn der
in die Wuth kommt, ist er gar nicht mehr zu beruhigen!" — „-O mei', machen Sie's wie ich. Wenn der Meine so
recht zornig umeinanderpfaucht, daß man schier meint, er schlagt in seinem Zorn Alles zusamm', dann koch' ich ihm
seine Leibspeisen und stell' sie ihm in den Weg, so daß er alleweil durch den Duft lausen muß —
/A . 14- 8^ ,
das beruhigt ungemein!
Gedankensplitter.
Frisch behauptet — ist halb bewiesen.
e. e.
A h nungsvol l.
Schauspieler (zu seinem Collegen): „Schau' nur unfern Direktor
da drüben — der verspielt wieder meinen ganzen Gehaltsvorschuß!"
Biele Leute sind darauf eitel, nicht eitel zu sein.
Geboren werden ist der erste Schritt zur Unsterblichkeit.
v. Ult.
Sind Zwei sich Feind, so rede stets
Mit Jeden: so allein,
Daß dich kein Wort gereuen müßt',
Wein: Freund sie würden sein.
-— 3.
Jeder will empor kommen, aber Niemand Empor-
kömmling sein. „__ L. H.
Wer aus dem Beruf ein Vergnügen macht, ist glück-
licher, als wer ans den: Vergnügen einen Beruf inacht.
.__ ffi. w.
Mancher Streit gleicht der Rauferei zweier Kahlköpfe
um einen Kam:::. «.
Weiß nicht, ob die Schmerzen
Läutern stets die.Herzen;
Frißt der Rost am Messer,
Wird es auch nicht besser. L. <s.
Praktisches Hausmittel.
„Ich bitt' Ihnen um All's, sagen S' mir nur g'rad', was ich mit mci'm Mann anfangen soll! Wenn der
in die Wuth kommt, ist er gar nicht mehr zu beruhigen!" — „-O mei', machen Sie's wie ich. Wenn der Meine so
recht zornig umeinanderpfaucht, daß man schier meint, er schlagt in seinem Zorn Alles zusamm', dann koch' ich ihm
seine Leibspeisen und stell' sie ihm in den Weg, so daß er alleweil durch den Duft lausen muß —
/A . 14- 8^ ,
das beruhigt ungemein!
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Ahnungsvoll" "Praktisches Hausmittel"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 91.1889, Nr. 2305, S. 112
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg