Ahnungsvoller Blick.
Hauptmann A: „Was meinen Sic,
nach der heutigen guten Compagnie-
Vorstellung wird man wohl wieder auf
ein Jahr mit uns capitulirt haben?"
Hauptmann B: „Heutzutage kann
man das nicht wissen!"
Hauptmann A: „Ja, ja — Sie
haben Recht! Mit dem Helm geht man
in's Bett, und mit dein Cylinder steht
man wieder ans!"
Longobardcnspruch.
Schmäht dich der Feind im vff'ncn Feld,
W So stürm' ihn an, mein tapf'rer Held,
Wenn du noch Pfeile für's Gefecht hast..
Doch schmollt dein Weib, so flüchte schlau!
Stets hast du Unrecht bei der Frau,
Und ganz besonders, wenn du Recht hast!
®. ß.
Semper idem.
Studiosus A: „Sagt mir so ein
krasser Fuchs, der Stoff im „Löwen" sei
hundert Mal besser als der auf unserer
Kneipe!"
Studiosus B: „Run, was hast Du
darauf versetzt?"
Studiosus A: „Meine Uhr — und
bin zum „Löwen" gegangen!"
Poesie und Prosa.
„Sehen Sie nur diese reizende Dame! .
ganz berauscht!"
„Sie können aber schon gar nichts vertragen!
Ich bin schon durch ihren Anblick
Der nächtliche R i t t.
Sie ritten und ritten und sprachen kein Wort
Bis zum Kreuzweg, dem schrecklich verrufenen Ort.
Dort hielten sie still, wo ein Wegweiser stund,
Doch Keiner von Beiden hat lesen gekannt.
J|||s sprengten zwei Ritter bei nächtlichem Graus
\j Auf kohlschwarzen Rappen zum Burgthor hinaus.
Sie ritten durch Wald an Ruinen vorbei
Bei'm schaurigen Uhu- und Eulengeschrei.
Run wußten die Zwei nicht wohin und Ivo 'naus —
Hauptmann A: „Was meinen Sic,
nach der heutigen guten Compagnie-
Vorstellung wird man wohl wieder auf
ein Jahr mit uns capitulirt haben?"
Hauptmann B: „Heutzutage kann
man das nicht wissen!"
Hauptmann A: „Ja, ja — Sie
haben Recht! Mit dem Helm geht man
in's Bett, und mit dein Cylinder steht
man wieder ans!"
Longobardcnspruch.
Schmäht dich der Feind im vff'ncn Feld,
W So stürm' ihn an, mein tapf'rer Held,
Wenn du noch Pfeile für's Gefecht hast..
Doch schmollt dein Weib, so flüchte schlau!
Stets hast du Unrecht bei der Frau,
Und ganz besonders, wenn du Recht hast!
®. ß.
Semper idem.
Studiosus A: „Sagt mir so ein
krasser Fuchs, der Stoff im „Löwen" sei
hundert Mal besser als der auf unserer
Kneipe!"
Studiosus B: „Run, was hast Du
darauf versetzt?"
Studiosus A: „Meine Uhr — und
bin zum „Löwen" gegangen!"
Poesie und Prosa.
„Sehen Sie nur diese reizende Dame! .
ganz berauscht!"
„Sie können aber schon gar nichts vertragen!
Ich bin schon durch ihren Anblick
Der nächtliche R i t t.
Sie ritten und ritten und sprachen kein Wort
Bis zum Kreuzweg, dem schrecklich verrufenen Ort.
Dort hielten sie still, wo ein Wegweiser stund,
Doch Keiner von Beiden hat lesen gekannt.
J|||s sprengten zwei Ritter bei nächtlichem Graus
\j Auf kohlschwarzen Rappen zum Burgthor hinaus.
Sie ritten durch Wald an Ruinen vorbei
Bei'm schaurigen Uhu- und Eulengeschrei.
Run wußten die Zwei nicht wohin und Ivo 'naus —
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Poesie und Prosa" "Der nächtliche Ritt"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 91.1889, Nr. 2314, S. 193
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg