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Frimmel, Theodor von
Geschichte der Wiener Gemäldesammlungen (Band 2): Buchstabe G bis L — München, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.32329#0317
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JÄGER, ältester Sammler. (Siehe bei Franz Jäger /.)

JÄGER, Andreas Jäger, geboren 1780, gestorben vermut-
lich 185 4*).

Andreas Jäger, der zweitälteste Sohn Franz Jägers 1., erbte 1809
von seinem Yater einen namhaften Gemäldebesitz, der in weiten
Kreisen bekannt gewesen zu sein scheint. Denn F. H. Böckh wid-
met den Jägerschen ßildern einen verhältnismässig langen Ab-
schnitt („Wien’s lebende Schriftsteller 1' 1821, S. 316 ; hierzu auch
Frimmei, „Kleine Galeriestudien 11 I, S. 282 f.), den ich unverkürzt
wiederhole.

„ Jäger (des Herrn Andreas) Bürgers und Hausinhabers zu Maria-
bilf Nr. 24 Gemähldesammlung, bestehend aus Gemählden der
vorzüglichsten Meister, unter anderen : Das Drtheil des Paris von
Rubens; Pferdestücke von Stubbs; zwey Gemählde von Wouwer-
mannns; Bauern Conversation von Zorg; der heil. Hieronymus
von Guido Reni; Landschaft von Van der Hagen; Landschaft von
Weenix; Schlachtenstück von Bourguignon; zwey Landschaften
von Ferg; Geburt Christi von [P.] van Lint; Iinabe von Dietrich;
Historienstück von Lazarim; lnsecten von Elias van der Broeck;
Früchtenstück von de Heem; Christus vom Kreuz abgenommen
von van Leyen; eine Madonna von Maurer (eines der vorzüg-
lichsten Gemählde dieses Künstlers); vier Landschaften von Brand
ec. ec. — Der Herr Besitzer ist geneigt, gegen vorberige Überein-
kunft wegen desTages und derStunde, seineSammlung zu zeigen. 11

’) Die Daten von Geburt und Tod werden den Mitteilungen des Herrn
Stadtbaumeisters Rudolf Jäger und des Herrn Baron Wilhelm Haan verdankl.

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