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Kunst und Künstler: illustrierte Monatsschrift für bildende Kunst und Kunstgewerbe — 9.1911

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Heft 9
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Scheffler, Karl: Berliner Sezession: die zweiundzwanzigste Ausstellung
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https://doi.org/10.11588/diglit.4706#0435
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ROBERT BREYER, TEESERVICE

BERLINER SEZESSION

DIE ZWEIUNDZWANZIGSTE AUSSTELLUNG

VON

KARL SCHEFFLER

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ei der Eröffnung dieser Ausstel-
lung hat man Stimmen der Ent-

>ch
wurde gesagt, diese Veranstal-
bj tung sei ja in nichts von den

früheren Sommerausstellungen
der Sezession unterschieden. Es
wurde also nach demVorstands-
wechsel mit einer neuen „Rich-
tung" gerechnet. Es ist aber im
Gegenteil der Vorzug dieser
Ausstellung, dass man ihr die
neue Leitung kaum anmerkt, dass sie eher ruhiger
ist, als es die Ausstellungen von 1908 und 1909
waren. Anders war es nicht zu erwarten. Es ist
nur natürlich, dass, wenn sich das reife Alter zur
Duldung des ganz Jugendlichen geneigt finden liess,
die jetzt Ausschlaggebenden viel vorsichtiger jeden

Schritt in die Öffentlichkeit prüfen müssen. Im
übrigen sind die ausstellenden Künstler ihrem Talent
und ihrem Wollen nach geblieben, was sie waren.
Was sollte sich also gross ändern! Die Differenzen
innerhalb der Sezession waren ja stets mehr persön-
licher und organisatorischer Natur und hätten in der
Öffentlichkeit viel weniger wichtig behandelt wer-
den sollen. Sicher sind ohne Liebermann nicht mehr
so bequem vorzügliche Werke fremder Künstler zu
bekommen; und sicher wird man oft auch das Feh-
len der lebendigen Anregungskraft des ersten Präsi-
denten in den Ausstellungen spüren; sonst aber
werden alle die grossen und kleineren Talente ihren
Weg weiter verfolgen und wo immer sie sich in
einer Ausstellung begegnen, um ihre Jahresproduk-
tion 7Ai zeigen, wird das Ergebnis wertvoll und an-
regend sein.

Schon in diesem Jahre treten die fremden

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