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Scheidental — Schellpronn.

1550 Amorbach, Urbar der kurmainz. Kel-
lerei Amorbach.

in Undersche[id]nen 1395 Amorbach, Urb.
d. Klosters. — Underscbeidenner 1468 Alem.
NF. 3,109. — Unternscheydenthal in obern
zent Mudae 1550 Amorbach, Urbar d. kur-
mainz. Kellerei Amorbach. — Underschey-
denaw 1585 Alem. NF. 3,110.

zu Oberscheidenen ist der groß zehenden
gancz eins apts und sines closters zu Amor-
bach und der dein zehenden daz zweyteil
1395 Amorbach, Urb. d. Klosters Amorbach;
vgl. Alem. NF. 4,204.

zu Unterscheidenen ist der groß zehen-
den gancz eins aptz und sines closters zu
Amorbach und daz zweiteil an dem dein
zehenden 1395 Amorbach, Urb. d. Klosters
Amorbach; Tgl. Alem. NF. 4,229.

[Vielleicht = auf der Scheide, Grenze V
Baumann]

Flurnamen auf der Gemark. Obersehei-
dental: Alte Straße GK. — Auf der Ge-
mark. Unterscheidental: Burgmauer, Heiden-
feld GK.

Römische Straße, röm. Kastell, röm. Ge-
bäude und andere röm. Reste; röm. Münzen.

Beide Orte gehörten bis 1803 zum kur-
mainzischen Oberamt Amorbaeh (Amtsvog-
tei Mudau), 1803—1806 zum Fürstentum
Leiningen.

Vgl. Mudau, Sindolsheim, Steinbach
(Buchen).

Scheinberg, Berg südöstlich von Wei-
tenau (Schopfheim) TK. 153. — nemus
dictum Schiulberc situm in banno Miulberc
1254 BaslU. 1,203.

Scheinbuch, Weiler, Gem. Deisendorf
(Überlingen). — villula que. dicitur Sceigen-
buch 1140 Cod. Sal. 1,3. — villa quf dici-
tur Sceigenbuhc 1146 Cod. Sal. 1,8. —
Scegenboch 1155 Cod. Sal. 1,12. — Sceigun-
böch 1178 Cod. Sal. 1,35 f. — Shaienbuch
1222 Cod. Sal. 1,167. 1262 ib. 1,406. -
Shaigenbüch 1239 Cod. Sal. 1,230. — Scha-
ginbouch 1250 Cod. Sal. 1,291, — Schagen-
büch 1262 Z. 6,92. — Schayenbuch 1347 Kop.
1696 K. Uberlingen-Pfullendorf (Scheinbuch).
— zu Schaynenbuch 1526 K. Überlingen-
Pftillendorf (Scheinbuch).

der zehend dez hofs Schaygenbueh gehört
in die kirchen ze Tisendorf 1373 K.
Uberlingen-Pfullendorf (Scheinbuch).

[Von Schaken, Schagen = Schenkel?;
vgl. Bück, Flurnamenbuch 231. 235]

Gehörte bis 1803 zum Gebiet der Reichs-
stadt Überlingen.

Scheinen s. Schienen.

Schelbdobel, Haus, Rotte Lehner, Gem.
Obermünstertal (Staufen).

Schelborn s. Schollbrunn.

Scheibron, Sehelbrün u. ä. s. Schöllbronn.

Scheleia, Scheleyen s. Schelingen.

Schelgen, Hinter-, (Schelgenbuck),
Höfe, Gem. Hürrlingen und Gem. Ühlingen,
und Vorderschelgen, Hof, Gem. Ühlingen
(Bonndorf).

Schelgenbuck s. Schelgen.

Scheli s. Schelingen.

Schelingen, Dorf (Breisach). — predium
Scaleia dictum in pago Brisiggouue dicto et
in. comitatu Birhtilonis comitis situm 990
MG., Dipl. reg. et imp. Germ. 2,470. —
Scheleia 995 MG., Dipl. reg. et imp. Germ.
2,596. — Scheleyen 1344 VhlGeistSpitFrei-
burg 1,132. — Schelingen 1350 UMGeist-
SpitFreiburg 1,152. 1528 K. Johanniter-
archive (Endingen). — der hof ze Scheli
1353 K. Breisgauer Archive (Riegel). —
Schällingen Anf. 16. Jhs. Konstanz, Kopial-
buch C. — Schälingen 1558 K. Breisgauer
Archive (Schelingen).

Schälingen in der herrschaft Liechteneck
1575 K. Berain 7607 (Schelingen). — Eber-
hard, Conrad, Allwig, Hermann und Georg
graven zue Thübingen gebrüeder und zu
diser zeitt an ire statt die herren tutores
seyen regierende herren zue Schälingen,
haben daselbst und soweit ir zwing und bann
desselben ires aigenthumblichen dorffs geht,
allein den staab, oberkhait, herrligkhaytt,
auch hoche und nidere gericht 1575 K.
Berain 7607 (Schelingen). — Vgl. Buppert,
Mortenan 1,491.

ecclesia Schelingen in decanatu Endingen
zw. 1360—70 Lib. man., FDA. 5,90. —
s. Gangolf 1482 Kürzel, Ettenheimmünster 93.

Petrus Widmar, rector ecclesie parrochia-
lis in Schällingen 1470 Freiburg, Erzbischöfl.
Archiv, Lib. proclamationum. — Nicolaus
Bader, institutus rector ecclesie Schälingen ad
presentacionem abbatis in Ettenheijmmünster
1493 FDA. 24,209.

[= Hengst-au; von schel, Hengst, Bau-
mann; Miedet in Alem. NF. 1,189]

Flurname: Rennweg (zwischen Nimburg
und Schelingen) TK. 97.

Gehörte zur Landgrafschaft Breisgau und
war eine Besitzung des Fürsten von Schwar-
zenberg; 1805 badisch. •

Vgl. Riegel.

Schellbronn s. Schöllbronn.

Schellenberg, Hof, Gem. Ibach (Ober-
kirch).

Schellenberg, Weiler, Gem. Großherri-
schwand (Säckingen).

Gehörte zur Landgrafschaft Breisgau
(Waldvogtei, Einung Wolpadingen), 1805
badisch.

Schellenberg Hof, Gem. Lippertsreute
(Überlingen).

Schellpronn u. ä. s. Schöllbronn.
 
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