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wenn wir Roths Notiz in seiner „Geschichte
des Nürnbergischen Handels" IV, 100 (Leipzig
1802) als richtig annehmen dürfen — irgend-
einen anderen Beweis haben wir nicht da-
für — der eigentliche künstlerische Ver-
fertiger „der meisterhaften Formen ... zu
den . . . naturhistorischen Vorstellungen, vielen
vortrefflichen Porträten berühmter Männer en
Medaillon und vielen andern Dingen mehr".
Er starb 1795. Schließlich noch der Sohn
des Meisters: Johann Wolfgang, geboren 1763,
Meister 1787, gestorben im Jahre 1800. Wäh-
rend die früheren Porträts einfach: Hilpert, in
Malschrift, auf der Rückseite signiert sind,
tragen einige, die meistens nur spätere Aus-

formungen der älteren sind, seine Signatur:
J. W. Hilpert.

Von Zinnfiguren war nur eine Affenscrie
von zwölf Stück im Germanischen Museum
und Reste einer Hirschserie ebenda bisher
bekannt. Durch die Neuerwerbungen des
Bayerischen Nationalmuseums bekommen wir
erst einen tieferen Einblick in die „natur-
historischen Vorstellungen . . . und vielen
andern Dinge" an die sich der Ruhm dieser
Erzeugnisse heftete.

Die ganze Kollektion der Familie Hilpert
zuzuschreiben, ergabsicherst, als sich nach der
Erwerbung bei der genaueren Untersuchung
und Beschreibung herausstellte, daß fast sämt-

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