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Meggendorfer-Blätter — 62.1905 (Nr. 758-770)

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https://doi.org/10.11588/diglit.9749#0043
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Zeitschrift für tfumor und Aunft

35

Atoderne (Lhe.

— „Ia, liebe Lilly, seitdem
mein Nlann auch autelt, komme
ich nun öfters mit ihm in seinem
Aut zusammenl"

Äin guter Kerl.

— „Den tfausschlüssel wollen

Sie Ihrer Alten einmal
mit ins Grab geben?"

— „Ia, sonst hätte sie keine

Ruhe."

Z' ktoa'.

^eh weiter," brummt d' Leni,
„Was fallt Dir denn ei',
Am hell'n Tag a Busserl,

Dös derf ja net sei'."

„Du red'st," lacht der Martl,
„Recht damisch daher:

I find ja im Finstern
Dei' Göscherl net mehr."

W. K.

(Kebildet.

Aöchin: „Einen Vater-
landsverteidiger zum Schatze zu
haben und ihn gut zu füttern,
ist sür jede patriotische Aöchin
cin nobile okücinm."

Zwmgender (örund.

— „Untcrnehmenwireineksoch-
zeitsreise, lieber ksans?"

- „Natürlich — wir müssen
doch wenigstens in den
Flitterwochen vor meinen
Gläubigern Ruhe habenl"

Amufriedcu.

Gatte: „Ich habe Dir nun
ein neues Kleid, einen
ncuen lsut und einen Bril-
lantschmuckgekauft, jetzt bist
Du hoffentlich zufriedcn?"

Gattin: „Ach, liebcs IRänn-
chen, nun wird es Dir auf
dic reizcnde Dilla, die uns
gestern zum Kaufe an°
geboten wurde, auch nicht
mchr ankommenl"

(brob.

Tochter ijüngst veriobl): „Sieh nur, Papa, wie diese Gans auf der lviese dort gerade an
dcn Grakclblumcn heiumzupftl Kann denn eine Gans auch verlicbt sein?"
vater: „Das wirst Du doch am besten wissenl"

Zn dcr Verlegenheii.

- „Nun hat's Dcin Bruder beim INilitär also glücklich zum

,Arbeitssoldaten' gebracht!"

— „Ia, siehft Du, mein Bruder war immer ein sehr

fleisjiger lNensch."

Mnfach.

A (enisetzl): „lNensch, in Deinen Papieren und Rechnungen
herrscht ja cine heillose Unordnung; Du mußt doch gar
nicht wissen, was Vu bezahlt hast und was nichtl"

B (junger Gejchäsirmann): „(>) doch; bezahlt habe ich noch nichts!"

Viet vertangl.

vergesien siai): „Ich kann Ihnen ja das portemonnaie holen.
vielleicht geben Sie mir zu meiner Legitimation Ihre goldene
Uhr^mit?!"

Vroviforisch.

Barbier (zumfLaden licretntrclend, entsetzt): „lvie fieht denn cher
bserr aus?I"

Lehrling (stvtiernd): „Ach, Meister, Sie blicben so lange aus . . .
da habe ich ihm provisorisch schon 'mal die lsaare gcschnitten l"
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
Grob
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Bildunterschrift: Tochter (jüngst verlobt): "Sie nur, Papa, wie diese Gans auf der Wiese dort gerade an den Orakelblumen herumzupft! Kann denn eine Gans auch verliebt sein?" / Vater: "Das wirst Du doch am besten wissen!"

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Mukarovsky, J.
Entstehungsdatum
um 1905
Entstehungsdatum (normiert)
1900 - 1910
Entstehungsort (GND)
Esslingen am Neckar

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Vater
Tochter
Gans
Garten
Hängematte
Staffelei
Malen
Palette <Kunst>
Blume
Gespräch
Frage
Beleidigung

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Aufbewahrungsort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 62.1905, Nr. 760, S. 35

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Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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