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URKUNDE 259 (1. August 806 — Reg. 2946)
Schenkung des Riphwin im 38. Regierungsjahre Karls des Großen, unseres Herrn,
unter Abt Adalung
Im Namen Gottes mache ich, Riphwin, zu meinem Seelenheile sowie um der ewigen
Vergeltung willen dem heiligen Märtyrer Christi Nazarius, dessen Leib im Kloster Lorsch
ruht, eine Stiftung. Ich schenke meine Eigengüter in
Basinsheim (Bensheim a. d. Bergstr.) und auch jene in pago lobudeninse (im Laden-
gau), nämlich in
Clopphenheim (abgegangene Ortschaft im Kloppenheimer Feld sw. Ladenhurg a. N.
ö. Mannheim) und in
Dossenheim (a. d. Bergstr. n. Heidelberg), ferner jene in
Dinenheim (Dienheim a. Rh. s. Oppenheim). Alles, was ich in jenen Ortschaften be-
sessen habe und mein anerkanntes Eigentum war, alles, was mir meine Eltern (Luther
und Massa) in den genannten Orten hinterlassen haben, alles ohne Ausnahme, insgesamt
und in sämtlichen Teilen, übergebe ich, nämlich Hofreiten, Äcker, Wiesen, Felder, Weiden,
Wege, Wälder, Weinberge, alles Zubehör, stehende und fließende Gewässer, Wohnhäuser,
Stallungen und Scheunen. Alles übergebe und übertrage ich aus meiner Hand in das
Besitz- und Herrenrecht des Hl. Nazarius zu ewigem Eigentum. — Und das übrige
(wie oben) — bis: Geschehen im Kloster Lorsch in öffentlicher Versammlung am 1. August
(806). Handzeichen des Schenkgebers Riphwin. Handzeichen der (Zeugen)
Giselhelm, Bubo, Heidung,
Duodo, Hildibald, Egino,
Sigefrid, Dietman, Sigemund und
Diethelm, Albstein, Zilimuod.
Ich, Altwin, bin gebeten worden, dies zu schreiben.
URKUNDE 260 (22. Juli 817 — Reg. 3122)
Schenkung des Giselhelm in demselben Dorf, im 4. Regierungsjahre des Kaisers
Ludwig des Frommen, unter Abt Adalung
Im Namen Gottes übergebe ich, Gisalhelm, zu meinem Seelenheile dem heiligen Mär-
tyrer Christi Nazarius, dessen Leib im Kloster Lorsch ruht, mein Eigentum, nämlich
eine Kirche mit Reliquien und jene Hofreite, auf der jene Kirche steht. Ich übergebe
und übertrage alles in seiner Gesamtheit vom gegenwärtigen Tage an aus meinem
Besitzrecht in das Eigentums- und Herrenrecht des hochgeschätzten Märtyrers Nazarius
— und das übrige alles wie oben — bis: Geschehen im Kloster Lorsch am 22. Juli (817).
Handzeichen des Giselhelm, welcher diese Schenkung erstellen und bekräftigen ließ.
Handzeichen der (Zeugen)
Eberhelm, Gundold,
Hucbert, Adalbert,
Uodilolf, Ruotbert,
Wolfher, Ernust und
Wilfrid, Engilbert.
Ich, der Mönch Altwin, war im Namen Gottes der Schreiber.
URKUNDE 259 (1. August 806 — Reg. 2946)
Schenkung des Riphwin im 38. Regierungsjahre Karls des Großen, unseres Herrn,
unter Abt Adalung
Im Namen Gottes mache ich, Riphwin, zu meinem Seelenheile sowie um der ewigen
Vergeltung willen dem heiligen Märtyrer Christi Nazarius, dessen Leib im Kloster Lorsch
ruht, eine Stiftung. Ich schenke meine Eigengüter in
Basinsheim (Bensheim a. d. Bergstr.) und auch jene in pago lobudeninse (im Laden-
gau), nämlich in
Clopphenheim (abgegangene Ortschaft im Kloppenheimer Feld sw. Ladenhurg a. N.
ö. Mannheim) und in
Dossenheim (a. d. Bergstr. n. Heidelberg), ferner jene in
Dinenheim (Dienheim a. Rh. s. Oppenheim). Alles, was ich in jenen Ortschaften be-
sessen habe und mein anerkanntes Eigentum war, alles, was mir meine Eltern (Luther
und Massa) in den genannten Orten hinterlassen haben, alles ohne Ausnahme, insgesamt
und in sämtlichen Teilen, übergebe ich, nämlich Hofreiten, Äcker, Wiesen, Felder, Weiden,
Wege, Wälder, Weinberge, alles Zubehör, stehende und fließende Gewässer, Wohnhäuser,
Stallungen und Scheunen. Alles übergebe und übertrage ich aus meiner Hand in das
Besitz- und Herrenrecht des Hl. Nazarius zu ewigem Eigentum. — Und das übrige
(wie oben) — bis: Geschehen im Kloster Lorsch in öffentlicher Versammlung am 1. August
(806). Handzeichen des Schenkgebers Riphwin. Handzeichen der (Zeugen)
Giselhelm, Bubo, Heidung,
Duodo, Hildibald, Egino,
Sigefrid, Dietman, Sigemund und
Diethelm, Albstein, Zilimuod.
Ich, Altwin, bin gebeten worden, dies zu schreiben.
URKUNDE 260 (22. Juli 817 — Reg. 3122)
Schenkung des Giselhelm in demselben Dorf, im 4. Regierungsjahre des Kaisers
Ludwig des Frommen, unter Abt Adalung
Im Namen Gottes übergebe ich, Gisalhelm, zu meinem Seelenheile dem heiligen Mär-
tyrer Christi Nazarius, dessen Leib im Kloster Lorsch ruht, mein Eigentum, nämlich
eine Kirche mit Reliquien und jene Hofreite, auf der jene Kirche steht. Ich übergebe
und übertrage alles in seiner Gesamtheit vom gegenwärtigen Tage an aus meinem
Besitzrecht in das Eigentums- und Herrenrecht des hochgeschätzten Märtyrers Nazarius
— und das übrige alles wie oben — bis: Geschehen im Kloster Lorsch am 22. Juli (817).
Handzeichen des Giselhelm, welcher diese Schenkung erstellen und bekräftigen ließ.
Handzeichen der (Zeugen)
Eberhelm, Gundold,
Hucbert, Adalbert,
Uodilolf, Ruotbert,
Wolfher, Ernust und
Wilfrid, Engilbert.
Ich, der Mönch Altwin, war im Namen Gottes der Schreiber.