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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 2): Schenkungsurkunden Nr. 167 - 818, Oberrheingau und Ladengau — Lorsch, 1968

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https://doi.org/10.11588/diglit.20232#0185
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Lorsch am 24. Februar im achten Regierungsjahr unseres Herrn Karl. Handzeichen von
Garoman und Ruothard, welche diese Schenkungsurkunde erstellen und bekräftigen
ließen. Handzeichen der (Zeugen)

Eggiold, Wolfgrim
Walmar, und
Hartdrad, Balduin.

Ich, Grimar, war der Schreiber.

URKUNDE 522 (25. Oktober 778 — Reg. 1354)

Schenkung des Dudo im gleichen Dorf (Feudenheim) unter König Karl

und Abt Gundeland

In Gottes Namen mache ich, Dudo, eine Schenkung zum Seelenheile meines Sohnes He-
ribert an den heiligen Märtyrer Nazarius, dessen Leib in dem Kloster ruht, welches Lorsch
genannt wird und dem der ehrwürdige Gundeland als Abt vorsteht. Mit dem Wunsche,
daß meine Stiftung von ewiger Dauer sei, vergäbe ich mein Eigentum im pagus lobodu-
nensis (Ladengau), und zwar in

Vitenheim (Mannheim-Feudenheim), nämlich zwei Joch Ackerland, damit sie vom
heutigen Tage an und für alle Zeit jener heiligen Stätte zum Nutzen gereichen mögen.
Urkund dessen die untenstehende Fertigung. Geschehen im Kloster Lorsch am 25. Oktober
(778) im 10. Regierungsjahre des Königs Karl, unseres Herrn. Handzeichen des Dudo,
auf dessen Bitte diese Schenkung festgestellt und bestätigt wurde.

Ich, Grimar, habe dies geschrieben.

URKUNDE 523 (28. Februar 782 — Reg. 1683)

Schenkung des Egilbert im gleichen Dorfe (Feudenheim) unter König

Karl und Abt Helmerich

Im 14. Regierungsjahre des glorreichsten Königs Karl, unseres Herrn, am 28. Februar,
mache ich, Egilbert, zum Seelenheile der Berthrada eine wohltätige Stiftung an den heiligen
Märtyrer Christi Nazarius, welcher im Kloster Lorsch ruht, dessen Leiter der ehrwürdige
Herr und Abt Helmerich ist. Meine für ewige Zeit bestimmte Schenkung, nämlich zwei
Anteile Wiesland, in zwei verschiedenen Fluren in

Vitenheim (Mannheim-Feudenheim) gelegen, wird hiermit urkundlich festgehalten.
Geschehen im Kloster Lorsch. Handzeichen des Egilbert, auf dessen Veranlassung hin
diese Vergabung gemacht und bestätigt wurde. Handzeichen von

Ruotbert, Mahdold
Bernuin, und
Egisbert, Benno.
Ich, Tusolf, habe diese Schenkungsurkunde verfaßt und geschrieben.

URKUNDE 524 (7. März 782 — Reg. 1707)

Schenkung der Hunstrud in Feudenheim unter König Karl und Abt Helmerich

Im nämlichen Jahre übergebe ich, Hunstrud, zum Heile meiner Seele und um der
Wiedervergeltung in der Ewigkeit willen eine Spende. Sie sei gewidmet dem heiligen
 
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