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Werther und seine Frau Theotlind,
Blutgard, Liobtrud,
Guntram und sein Sohn Ruodewin und
Wolfhard, Rihbald,
zugleich mit ihrem Vieh. Wir übergeben und übertragen dies alles vom gegenwärtigen
Tage an. Diese Zuwendung soll, gestützt durch diesen Vertrag, jederzeit bestehen und
andauern. Geschehen im Kloster Lorsch am 12. September im 33. Regierungsjahr (801)
unseres Herrn, des Königs Karl. Handzeichen von Meginher, Isanbert, Hartbert und
Wolfsuind, welche diese Schenkungsurkunde erstellen und fertigen ließen. Handzeichen
der (Zeugen) Hiltdibert, Ratdad und Hufo. Schreiber war Reginbert.
URKUNDE 810 (12. Februar 804 — Reg. 2795)
Schenkung von Hufo und Amalsuind unter Abt Richbod
Im dritten Jahre danach, unter denselben Fürsten. Wir, Hufo und Amalsuint, meine
Ehefrau, schenken dem Hl. Nazarius unser Besitztum in
Wizzenloch (Wiesloch s. Heidelberg), nämlich die drei Knechte Gozbert, Hildiward
und Nanther, ihr Gartengelände und ihren Arbeitserwerb (landwirtscbaflliche Vorräte).
Auf Grund des vorliegenden ordnungsgemäßen Vertragsabschlusses soll dies alles ewiges
Eigentum (von St. Nazarius) bleiben. Geschehen im Kloster Lorsch am 12. Februar (804).
Handzeichen des Stifters Hufo. Handzeichen der (Zeugen) Wolf, Uodilold und Witdrad.
Reginbert hat (diese Urkunde) geschrieben.
URKUNDE 811 (27. Juli 838 — Reg. 3300)
Schenkung von Rambert und Meginbirg unter Ludwig dem Frommen und Abt Samuel
Wir, Rambert und Meginbirg, meine Gattin, machen im Namen Gottes und zu unse-
rem und unserer Eltern Seelenheil eine Vergabung. Möge uns allen der gütige Herr auf
dieser irdischen Welt Verzeihung unserer Sünden gewähren. Möge er uns später für wür-
dig erachten, uns die ewige Ruhe zu gewähren. Unsere Zuwendung, die wir zu gleichen
Teilen und gemeinsam vornehmen, ist bestimmt für den heiligen Märtyrer Nazarius,
dessen Leib im Kloster Lorsch ruht, dem der ehrwürdige Herr Samuel als Abt vorsteht.
Wir schenken in
Wezzenloch (Wiesloch s. Heidelberg) und wünschen, daß auf ewig geschenkt seien: eine
Herrenhofreite mit jeglichem darauf errichteten Bauwerk, das zur Hofreite gehörige
Ackerland, sechs Hörigenhuben, Wiesen im Ertrage von 150 Fuder Heu, eine Mühle, alles,
was wir in Dorf und Gemarkung an Eigentum besitzen: Hofstätten, Äcker, Wiesen,
Weiden, Wege, Wälder, Teiche und Bäche, Wohnhäuser, Wirtschaftsbauten und 45 Leib-
eigene mit ihrem Vieh. In gleicher Weise übergeben wir an die gleiche Stelle alles das,
was wir in
Nuzlohen (Nußloch s. Heidelberg) besitzen, und zwar zwei Huben, drei Weingärten
und drei Rodstücke, dann in
Botresheim (Wüstung Botzheim w. Ladenburg ö. Mannheim) fünf Huben, in
Rorbach (Heidelberg-Rohrbach) zwei Weingärten und in
Bergeheim (Heidelberg-Bergheim) eine halbe Hube. Das alles, was oben zusammenge-
Werther und seine Frau Theotlind,
Blutgard, Liobtrud,
Guntram und sein Sohn Ruodewin und
Wolfhard, Rihbald,
zugleich mit ihrem Vieh. Wir übergeben und übertragen dies alles vom gegenwärtigen
Tage an. Diese Zuwendung soll, gestützt durch diesen Vertrag, jederzeit bestehen und
andauern. Geschehen im Kloster Lorsch am 12. September im 33. Regierungsjahr (801)
unseres Herrn, des Königs Karl. Handzeichen von Meginher, Isanbert, Hartbert und
Wolfsuind, welche diese Schenkungsurkunde erstellen und fertigen ließen. Handzeichen
der (Zeugen) Hiltdibert, Ratdad und Hufo. Schreiber war Reginbert.
URKUNDE 810 (12. Februar 804 — Reg. 2795)
Schenkung von Hufo und Amalsuind unter Abt Richbod
Im dritten Jahre danach, unter denselben Fürsten. Wir, Hufo und Amalsuint, meine
Ehefrau, schenken dem Hl. Nazarius unser Besitztum in
Wizzenloch (Wiesloch s. Heidelberg), nämlich die drei Knechte Gozbert, Hildiward
und Nanther, ihr Gartengelände und ihren Arbeitserwerb (landwirtscbaflliche Vorräte).
Auf Grund des vorliegenden ordnungsgemäßen Vertragsabschlusses soll dies alles ewiges
Eigentum (von St. Nazarius) bleiben. Geschehen im Kloster Lorsch am 12. Februar (804).
Handzeichen des Stifters Hufo. Handzeichen der (Zeugen) Wolf, Uodilold und Witdrad.
Reginbert hat (diese Urkunde) geschrieben.
URKUNDE 811 (27. Juli 838 — Reg. 3300)
Schenkung von Rambert und Meginbirg unter Ludwig dem Frommen und Abt Samuel
Wir, Rambert und Meginbirg, meine Gattin, machen im Namen Gottes und zu unse-
rem und unserer Eltern Seelenheil eine Vergabung. Möge uns allen der gütige Herr auf
dieser irdischen Welt Verzeihung unserer Sünden gewähren. Möge er uns später für wür-
dig erachten, uns die ewige Ruhe zu gewähren. Unsere Zuwendung, die wir zu gleichen
Teilen und gemeinsam vornehmen, ist bestimmt für den heiligen Märtyrer Nazarius,
dessen Leib im Kloster Lorsch ruht, dem der ehrwürdige Herr Samuel als Abt vorsteht.
Wir schenken in
Wezzenloch (Wiesloch s. Heidelberg) und wünschen, daß auf ewig geschenkt seien: eine
Herrenhofreite mit jeglichem darauf errichteten Bauwerk, das zur Hofreite gehörige
Ackerland, sechs Hörigenhuben, Wiesen im Ertrage von 150 Fuder Heu, eine Mühle, alles,
was wir in Dorf und Gemarkung an Eigentum besitzen: Hofstätten, Äcker, Wiesen,
Weiden, Wege, Wälder, Teiche und Bäche, Wohnhäuser, Wirtschaftsbauten und 45 Leib-
eigene mit ihrem Vieh. In gleicher Weise übergeben wir an die gleiche Stelle alles das,
was wir in
Nuzlohen (Nußloch s. Heidelberg) besitzen, und zwar zwei Huben, drei Weingärten
und drei Rodstücke, dann in
Botresheim (Wüstung Botzheim w. Ladenburg ö. Mannheim) fünf Huben, in
Rorbach (Heidelberg-Rohrbach) zwei Weingärten und in
Bergeheim (Heidelberg-Bergheim) eine halbe Hube. Das alles, was oben zusammenge-