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Molitor, Ludwig
Urkundenbuch zur Geschichte der ehemals pfalzbayerischen Residenzstadt Zweibrücken — Zweibrücken, 1888

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https://doi.org/10.11588/diglit.2755#0062
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32

kennen, das wir durch bete willen unsers lieben Swagers
Graue Eberharts, vnd Lysen vnser lieben Swester furgen.
zu gezugnusse aller vorgeschribenen stucke vnd sie vnd ir
erben der ewiclichen zu besagen, vnser iglicher sin eigen
ingesigel by die iren auch an diesen brieff haben tun hencken.
Geben zu Heidelberg off den mitwochen vor Sant Fabians
vnd Sant Sebastians tag, nach Cristus geburt druzehen hun-
dert iare, vnd in dem funff vnd achzigestem iare.

Tolner, Hist. Pal. II. 57. Joannis, Miscella pag. 13—17.

26. Graf Eberhard gebietet dem Abte und Convente des
Klosters Wadgassen, von nun an dem Herzoge Rupprecht dem
Aeltern von der Pfalz gehorsam, unterthan und dienstbar xu
sein, vom Jahre 1385.

Wir Eberhart Graue zu Zweinbrucken, bekennen vns
offenlichen mit diesem brieffe, vnd dvn kunt allen den, die
in sehent oder horent lesen, das wir für vns vnd vnser erben
dem Durchluchtigen Hochgebornen fursten vnd Herrn, Herren
Euprecht dem eitern, Pfalzgraue by Eine, des H. Komischen
Bichs Obirsten Drussesse, vnd Hertzog in Beyern, vnserm
lieben gnedigen Herren, vnd sinen erben Zweinbrucken Burg
vnd Stad, das halbe teil daran, mit Herrscheften, landen vnd
luten, Vogtien, rechten, eren, vriheiten, vnd gewonheyten,
Mannen, Mannscheften, Burgmannen, Burgmannscheften, lehen,
lehenscheften, eygen, eygenschetften, vnd mit andern allen
zugehorungen, wie man die genennen mag mit sunderlichen
Worten, nust nit vssgenommen, vnd darzu Horrenbach Burg
vnd Stad halber, auch mit iren zugehorungen, vnd darzu
Bergzabern Burg vnd Stad halber, auch mit iren zugehorungen,
recht vnd redelichen verkauft, vnd zu Kauff geben haben
erbelichen vnd ewiclichen; vnd darzu han wir demselben
vnserm Herren das andere halb teile daran dem obgen. vnserm
gnedigen Herren vnd sin erben für recht eygen otfgeben vnd
han das alles wiederumb für vns vnser libs erben, es sin
Sone oder Dochter, von demselben vnserm Herren vnd sinen
erben zu rechtem mannlehen entfangen, als die brietfe be-
 
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