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Molitor, Ludwig
Urkundenbuch zur Geschichte der ehemals pfalzbayerischen Residenzstadt Zweibrücken — Zweibrücken, 1888

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https://doi.org/10.11588/diglit.2755#0208
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höchsternannter I. F. G. Subscription vnnd erneut vfgetrucktem
Canzley Secret, den 29. Decembris Anno 1621. Schiffer.

Ex Protocollo. Dieweill die Newe Brückli nicht wenig
Zu erhalten Costen wurde, So hellt mann darfür, daz Sere-
nissimus neben dem Bazen, so die Statt zue Weeg-gelt hat,
noch ein Creuzer von einem geladenen Wagen, vnd einem
Karch 2 ^ zue Bruekengelt einheben lassen solte.

Original von I—V in dem Archiv der prot. geistl. Güterverwaltung zu

Zioeibrüclcen.

87. 8c]treiben der herzoglichen Regierung an den Obrist
Leutenant zu Zweibrücken Johann RödteUn.

Der durchleuchtige Pfalzgraf Friederich vnser gnäd. Fürst
vnd herr hat auss sonderbahren bewegenden Vrsachen gnäd.
befohlen, dass an der jetzigen Sommerverpflegung- die Statt
Zweybrücken zw.ey, vnd die Vnderthanen vffm Land ein
Dritttheil, biss vff fernere Verordtnung, vorlegen sollen.
Welches der Obrist Leuttnant zu S. F. G. erclerung- sowol
dem Oberkeller alss dem Stattrhat, vnd dabeneben anzeigen
wollte, dass jedes Theil seine angebür noch heute lieffern
solle, vff dass solches morgen Montag früe mit nacher Lich-
tenberg genommen werden möge. Zweibrücken, 26. May 1644.

Original in der Registratur der prot. geistl. Güterverwaltung Zweibrücken.

88. Beschwerde sämbtlicher Burger xu Zweybrucken ivegen:
1) der Wachten, 2) der Contribution vnd 3) der Bottengäng.

Durchleuchtiger hochgeborner Fürst. Gnediger Herr.
E. F. G. Können wir vnderthenig nottringlich für zu bringen
nit vmbgehen, was gestallt wir vnsere veberaus grosse vndt
fast unerträgliche Beschwehrung der Wachten, Contribution
vndt Bottengenge halben dem Stattrathe zu vnderschieden
mahlen für getragen, solche bei E. F. G. in Vnderthenigkeit
zu mildern, Allein, ob sie 'vns schon vertröstet dass sie an-
gebauten vnd kein Resolution erlangt, will doch nichts er-
folgen, zu deme wir es auch dem Herrn Obrist Leuttnant
geclagt, welcher es auch lindern zu helffen zugesagt, befin-
den aber allerseits noch zur Zeit keine hülffe.
 
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