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Shakespeare, William; Gothein, Marta Luise [Hrsg.]; Schlegel, August Wilhelm von [Übers.]
Romeo und Julia — Leipzig, 1923

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https://doi.org/10.11588/diglit.20193#0048
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44

«OLILO ONO

0 H 0 H II S

Nun ulte Schnsucht uuf dem Siechbett kmnkt,
Und jnnge Neigung Erbe ist im Reich.

Die Schöue, um die Licbe totgebaugt,

Jst nicht mehr schön, mit Zulia im Bergleich.
Geliebt wird Romeo, der Liebe sühlt,

Bezaubcrt gleich, auf holder Blicke Spur;

Er klagt vermeintem Feinde, und sie stiehlt
Der Liebe Köder von verbotner Schnur.

Jhm wird als Feind der Zutritt nicht gewährt.
Zum Schwuraustausch, wie Lieb ihn je ersann;
Jhr, gleich tn Lieb, ist es noch mehr erschwert,
Daß sie den Reugeliebten treffen kann.

Doch Leideuschaft macht stark: Zcit Mittel bot,
Das; höchste Liebe liudert höchste Not.

LVVLHLR. 7V 47^247 6

Erste Szene

Ein offner Platz, der an Capulcts Garten ftößt

Nomeo tritt auf.
ir 0 LI L o

Kann ich von hinuen, da mein Herz hier bleibt?
Dreh dumpfe Erde dich, such deine Mittc.

Er ersteigt die Mauer uud springt jenseitS in den Garten hinunter.
Benvolio und Mercutio treten auf.

8 L K V O I. I O

He, Romeo! he, Vctter!
 
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