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Universitätsbibliothek <Heidelberg> [Hrsg.]; Steiger, Uli [Bearb.]
Die neuzeitlichen nichtliturgischen Handschriften des Zisterzienserklosters Salem — Wiesbaden, 2012

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https://doi.org/10.11588/diglit.25985#0115
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Cod. Sal. VII,47

241T-242r AUSZÜGE AUS DEM BUCH JESUS SIRACH ODER ECCLESIASTICUS.
Ex libro ecclesiastico dz erst und ander capitel sagen gar lieblich von der götlichen wyßhait
wölches nit anders ist denn göttliche forcht. [Sir 1,12:] Timor domini Delectabit cor ... 242r
... [Sir 3,19-20:] fili in mansuetudine Opera tua perfice et super hominum gloriam diligeris
Quanto magnus es humiliate [!]. - 242T leer.

243r-261r PREDIGT ÜBER SIR 1,12, VERBUNDEN MIT WEITEREN AUSZÜGEN
AUS DEM BUCH JESUS SIRACH. >Super eclesiasticus [!] capitulum 1< [Sir 1,12:]
Timor domini delectabit cor ... 260T ... [Sir 48,23:] sed purgauit 26T illos in manu Ysaye
sanctiprophete. - 261T-262T leer.

263-267T AUSZÜGE AUS DEM BUCH HIOB. Ex Job capitulum 4 [lob 4,1-2:]
Helepas thamanitas [Elifas von Teman] sy ceperimus loqui tibi forsitan moleste accipies [!]
... 267T ... [lob 41,15:] cor eins indurabitur quasy lapis. - 268*r-272*T leer.

273-277T GEBETE. Schluss eines unvollständigen Gebets; danach folgt das Gebet zur
Einsetzung des Abendmahls: Oratio devota ante sumpcionem sacramenti dicenda: [E]ya
misericordissime Domine christe patris eterni fili naturalis vnigenite et consubstancialis ex
deo deus ... - 278*-28T:'T leer.

282-286T CAERIMONIALE BEI DER EINFÜHRUNG EINER ÄBTISSIN. >Frater-
nitas< Conventus Dicat... 285T ... Darnach sprech die äptissin ... 286T ... git och Dem con-
fess die hand mit gelübt dem closter trü ze halten. 286r Datierung: IV 33 orate deum pro
me.

Cod. Sal. VII,47

,Tractatus de Materia Medica’ (Kollegnachschrift der Arzneimittellehre
des Johannes Philipp Boeder, Straßburg)

Papier *1 + 150 Bll. • 16,7 x 10,0 * Straßburg (und Salem?) 1751

Zeitgenössische Paginierung mit Verschreibungen in der Zählung, aber ohne diese zu beinträchtigen (1—4, 4 [!],
6—265\ 262—265 verbessert aus 162—165); Zählung ohne Titelbl. Moderne Seitenzählung (1*—8*, 266*—292*).
Spiegel, Recto-Seite des Vor- und Verso-Seite des Nachsatzbls. bunt marmoriert, nicht gezählt. Schriftraum
durch Knicke und Blindlinien außen begrenzt: 12,8-15,7 x 6,3-7,9; variierende Zeilenzahlen. Lateinische Kursi-
ve mit vielen Kürzungen Franz Xaver Baurs (zur Person s. Herkunft); zeitgenössische Verbesserungen und Er-
gänzungen von derselben Hand. Nummerierungen, Betreffe und Verbesserungen auf dem Rand ausgeworfen.
Lose eingelegt ein Bl. mit zweisprachigen Erklärungen der alchemischen Symbole und Substanzen sowie einer
Tabelle ihrer Beziehungen untereinander. Dunkelbraun gesprenkelter Halbledereinband mit Lederecken. Rü-
cken vergoldet; in rotem Rückenschild Goldaufdruck: MATERIA MEDICA. Roter Farbschnitt. Blau-weißes
Kapital. Ovales Signaturschild, modern: Sal. 7,47.

Herkunft: Recto-Seite des Nachsatzbls. und der Hinterspiegel mit ausklappbaren Signaturzetteln, zum Teil
Salemer Ol im-Signaturen: M. I. 107 / MS. bzw. MS. 377. / 7,47 [: Heidelberger Signatur in Rot]. Heidelberger
Signaturen auf Verso-Seite des Vorsatz- und Recto-Seite des Nachsatzbls.: Sal. 7,47 [Rötel] bzw. Sal. 7,47
[Bleistift]. S. 7* Schreiber-, Besitzvermerk und Datierung: Jn usum Fr: Xa: P. [!] 16 Martij [1 ]751 conscriptus; es
handelt sich um den Medizinstudenten Franz Xaver Baur, der sich selbst auch „Paur“ schreibt und von dem aus

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