COD. SAL. IX 14
meum suave ... (Mt 11,30). ^gustinus. Qui huic mgo subicitur subiecta habet omnia
... - 77 ... si eternaliter dampnabitur qui sua non dabit. - 78rv leer.
COD. SAL. IX 14
Didymus Caecus (Alexandrinus) • Paschasius Radbertus
Pergament ■ 125 Bll. ■ 18,3 x 13 cm • Salem, bald nach 1200 und um 1210
Bll. P (leeres Vorsatz), 1-124. Lagen: (IV-11)7 + (III-I241)124; kein Textverlust; Kustoden A
(7V) - P (119v); 1' leeres Vorsatz. Schriftraum ca. 12,8 x 8,5 cm. 20 Zeilen auf Blcilinien. Littera
textuahs formata, bald nach 1200, von einer Hand (a) bis 123v (oberes Drittel), von derselben
Hand auch Cod. Sal. IX 23; zahlreiche Rasuren und Korrekturen; anschließend drei wenig spä-
tere Hände: (b) 123v-124r 7, (c) 124r8-25; (d) 124v (um 1210?): Schreiber ein (Johannes ?) Gal-
lus, von ihm auch die (somit eigenhändig eingetragenen) Gallus-Gedichte in Cod. Sal. IX 26, 2r
und 129v; Chroust spricht im letzten Absatz seiner Analyse die Vermutung aus, daß auch der
Hauptteil (a) in Cod. Sal. IX 14 von dem Schreiber Gallus stamme; wirklich gibt es viele Über-
einstimmungen ohne entscheidende Abweichungen zwischen beiden Partien. Rubriken; Y und
2r größere bunte Rankeninitialen im Salemer Stil, die erste mit Silber und Gold, jedoch recht
kunstlos; ab 54v zweifarbige Initialen (blau-rot) mit Sägeblattfleuronnee jeweils zu Beginn eines
Kapitels.
Einband: Schweinsleder über Holz, 16. Jh., blaugrün gefärbter Schnitt, Streicheisenverzierung
und ornamentale Rollenstempel, reich verzierte Messingbeschläge und Messingschließen am
Lederriemen; lederne Blattweiser an Bll. 2, 54 und 124; die vorderen und letzten Blätter mit
Rostschäden an den Ecken, wohl von den Beschlägen eines früheren Einbandes; sonstige Fehler
oder Beschädigungen des Pergaments an einigen Stellen durch Uberkleben ausgebessert, teils
mit Textverlust (Bll. 26; 93); Tinte 124r stark abgelöst.
Herkunft: Neben der Schrift und dem Stil der Ausstattung weist auch das Epitaph für Bischof
Diethelm (von Krenkingen) von Konstanz (124v) auf Salemer Entstehung hin, vergleiche zu
Cod. Sal. IX 26. - V oben B Manae in Salem (17. Jh.); Salemer Signaturen MSS 85 und MS 101.
Bethmann, S.580. - Chroust III, 1, Tafel 484. - Oechelhaeuser II, S.26. - Jammers, Hand-
schriftensammlung, S.61. - Werner, Schreiber, S.332. - K. Schneider, Gotische Schriften,
S.101 und Abb. 48 (Bl. 125v).
lr-54v Didymus Caecus (Alexandrinus), De spiritu sancto (interprete Hiero-
nymo). - >Incipit prologus saneti Ierommi in Ubrum Didimi AlexandrinU. Cum (var.:
Dum) in Babilone versarer 2r >Incipit Uber Didimi Alexandrini de spiritu sancto<
Omnibus quidem que divina sunt... - 54v ... nostri non ignorare sermonis. amen. >Ex-
pliciu. - MPL 23, Sp. 101-154; MPG 39, Sp. 1031-1086. - L. Doutreleau (Hg., lat.
und franz.), Didyme l'Aveugle, Traite du Saint-Esprit, Paris 1992 (Sources Chretiennes
386), mit Verwendung dieser Hs., vgl. auch L. Doutreleau, Etüde d'une tradition
manuscrite: Le De spiritu sancto de Didyme, in: Kyriakon, Fs. Johannes Quasten, hg.
P. Granfield u.a., Bd. 1 (Münster 1970) 352-389 (Hs.genannt = w, Familie ß). - Lam-
bert, Hieron. II, Nr. 258 (S.424 Hs. genannt).
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meum suave ... (Mt 11,30). ^gustinus. Qui huic mgo subicitur subiecta habet omnia
... - 77 ... si eternaliter dampnabitur qui sua non dabit. - 78rv leer.
COD. SAL. IX 14
Didymus Caecus (Alexandrinus) • Paschasius Radbertus
Pergament ■ 125 Bll. ■ 18,3 x 13 cm • Salem, bald nach 1200 und um 1210
Bll. P (leeres Vorsatz), 1-124. Lagen: (IV-11)7 + (III-I241)124; kein Textverlust; Kustoden A
(7V) - P (119v); 1' leeres Vorsatz. Schriftraum ca. 12,8 x 8,5 cm. 20 Zeilen auf Blcilinien. Littera
textuahs formata, bald nach 1200, von einer Hand (a) bis 123v (oberes Drittel), von derselben
Hand auch Cod. Sal. IX 23; zahlreiche Rasuren und Korrekturen; anschließend drei wenig spä-
tere Hände: (b) 123v-124r 7, (c) 124r8-25; (d) 124v (um 1210?): Schreiber ein (Johannes ?) Gal-
lus, von ihm auch die (somit eigenhändig eingetragenen) Gallus-Gedichte in Cod. Sal. IX 26, 2r
und 129v; Chroust spricht im letzten Absatz seiner Analyse die Vermutung aus, daß auch der
Hauptteil (a) in Cod. Sal. IX 14 von dem Schreiber Gallus stamme; wirklich gibt es viele Über-
einstimmungen ohne entscheidende Abweichungen zwischen beiden Partien. Rubriken; Y und
2r größere bunte Rankeninitialen im Salemer Stil, die erste mit Silber und Gold, jedoch recht
kunstlos; ab 54v zweifarbige Initialen (blau-rot) mit Sägeblattfleuronnee jeweils zu Beginn eines
Kapitels.
Einband: Schweinsleder über Holz, 16. Jh., blaugrün gefärbter Schnitt, Streicheisenverzierung
und ornamentale Rollenstempel, reich verzierte Messingbeschläge und Messingschließen am
Lederriemen; lederne Blattweiser an Bll. 2, 54 und 124; die vorderen und letzten Blätter mit
Rostschäden an den Ecken, wohl von den Beschlägen eines früheren Einbandes; sonstige Fehler
oder Beschädigungen des Pergaments an einigen Stellen durch Uberkleben ausgebessert, teils
mit Textverlust (Bll. 26; 93); Tinte 124r stark abgelöst.
Herkunft: Neben der Schrift und dem Stil der Ausstattung weist auch das Epitaph für Bischof
Diethelm (von Krenkingen) von Konstanz (124v) auf Salemer Entstehung hin, vergleiche zu
Cod. Sal. IX 26. - V oben B Manae in Salem (17. Jh.); Salemer Signaturen MSS 85 und MS 101.
Bethmann, S.580. - Chroust III, 1, Tafel 484. - Oechelhaeuser II, S.26. - Jammers, Hand-
schriftensammlung, S.61. - Werner, Schreiber, S.332. - K. Schneider, Gotische Schriften,
S.101 und Abb. 48 (Bl. 125v).
lr-54v Didymus Caecus (Alexandrinus), De spiritu sancto (interprete Hiero-
nymo). - >Incipit prologus saneti Ierommi in Ubrum Didimi AlexandrinU. Cum (var.:
Dum) in Babilone versarer 2r >Incipit Uber Didimi Alexandrini de spiritu sancto<
Omnibus quidem que divina sunt... - 54v ... nostri non ignorare sermonis. amen. >Ex-
pliciu. - MPL 23, Sp. 101-154; MPG 39, Sp. 1031-1086. - L. Doutreleau (Hg., lat.
und franz.), Didyme l'Aveugle, Traite du Saint-Esprit, Paris 1992 (Sources Chretiennes
386), mit Verwendung dieser Hs., vgl. auch L. Doutreleau, Etüde d'une tradition
manuscrite: Le De spiritu sancto de Didyme, in: Kyriakon, Fs. Johannes Quasten, hg.
P. Granfield u.a., Bd. 1 (Münster 1970) 352-389 (Hs.genannt = w, Familie ß). - Lam-
bert, Hieron. II, Nr. 258 (S.424 Hs. genannt).
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