COD. SAL. 1X42
Actor< Ab anno primo Gratiani quifuit ab incarnatione domini CCC9 LXXX9 inapit
Sigibertus ... - 242va ... Pippinum uerofilium eius regem Ytalie ordinatum collaudant.
>Finit IIIa pars speculi hystorialis<. - Literatur wie zum 1. Band. - 242vb leer.
COD. SAL. 1X42
Necrologium Petrishusanum
Pergament • 53 Bll. (+ 6 Bll. Papier) • 28,2 x 20 cm • Petershausen, 12. Jh.
(nach 1159?)- 18. Jh.
Bl. 1: neues Vorsatz-Papier (1976); Bll. Lx-) - Vorsatz-Papier zum jetzigen Einband mit Ti-
telblatt von 1702; 57(x-). 58^: unterschiedliches Vorsatz-Papier wohl zum jetzigen Einband; Bll.
4-56: Pergament. Lagen: 6 IV51 + (IV-531 .-544)54 + 2 Bll.56; jetzt aus Bll. 52-56 mittels neuer
Pergamentfälze eine Lage gebildet (Bl. 52 umgehängt); Textverlust nach Bl. 53; ohne Kustoden
und Reklamanten. Schriftraum ca. 22,5 x 15 cm; zwei Spalten, bis auf Bl. 4'; 38 Zeilen auf Blind-
oder Bleilinien; 4v-55r Spalten durch Architekturrahmen nach Art von Kanonbögen eingefaßt.
Grundbestand der Eintragungen in karolingischer Minuskel, 12. Jh., wahrscheinlich nach dem
großen Brand von 1159 anstelle des verlorenen Totenbuchs angelegt (Feger, Chronik, S. 12 f.),
1164 abgeschlossen, Nachträge bis 1710; 4r von drei Händen, Ende 12. und 13. Jh., neuere Ein-
tragungen oft über Rasuren. 4r und 55v-56v übliche Rubrizierung; 4v-55r Doppelarkaden in
Rot; in den Zwickeln der Halbkreisbögen oft figürliche Darstellungen: Köpfe, Architektur, Fa-
belwesen, z. B. 34rv, verwandt mit dem Figurenstil von Stuttgart LB, Cod. theol. et phil. fol. 341
(aus Petershausen?), vgl. Butz, Romanische Handschriften, Nr. 62; Miscoll-Reckert, Kloster
Petershausen, S. 166; Basen und Kapitelle mit ornamentaler oder figürlicher Zeichnung; 4V KL
in Gold auf blauem Grund, schlecht erhalten.
Einband, 18. Jh. (um 1702): Weißes Kalbsleder über dünnem Holz, zwei Paar Metallschließen,
teils erneuert; Bll. l(x) und 2(x) mit Rostflecken von Schließenbefestigung, 57(x) und 58^: ohne
Rostflecken; Mittelfeld mit vierfachem Rahmen von 5 verschiedenen ornamentalen Rollen,
rhombischem Mittelstück und Eckstücken; 1976 restauriert.
Herkunft: Durch den Inhalt ist die Entstehung in Petershausen gesichert. - 3r oben Petershausen
(20. Jh.); keine älteren Besitzeintragungen oder Signaturen.
Bethmann, S.584. - Oechelhaeuser I, S.71. - Lehmann, MBK I, S.217. - Stockei, Codex
Engelbergensis, S.68, mit Abb. 117. - Spahr/Müller, Petershausen, S.496. - Krebs, Ge-
schichte, S. 64. - Ders., Quellenstudien, passim. - Ders., Petershausen, S. 966-979.
lr-2v leer
3r-55r Necrologium Petrishusanum
3r Titelblatt in kalligraphischer Capitalis/ Antiqua von 1702: Necrologium swe Uber
mortuorum in quo omnium religiosorum non solum huius monasterii, sed et aliorum
confoederatorum sc. Oxenhusani, Ottenburani, Augustani, Ursinensis, (durch Ver-
weiszeichen unten ergänzt: Augiae Divitis) et Creuzlingam, item benefactorum,
254
Actor< Ab anno primo Gratiani quifuit ab incarnatione domini CCC9 LXXX9 inapit
Sigibertus ... - 242va ... Pippinum uerofilium eius regem Ytalie ordinatum collaudant.
>Finit IIIa pars speculi hystorialis<. - Literatur wie zum 1. Band. - 242vb leer.
COD. SAL. 1X42
Necrologium Petrishusanum
Pergament • 53 Bll. (+ 6 Bll. Papier) • 28,2 x 20 cm • Petershausen, 12. Jh.
(nach 1159?)- 18. Jh.
Bl. 1: neues Vorsatz-Papier (1976); Bll. Lx-) - Vorsatz-Papier zum jetzigen Einband mit Ti-
telblatt von 1702; 57(x-). 58^: unterschiedliches Vorsatz-Papier wohl zum jetzigen Einband; Bll.
4-56: Pergament. Lagen: 6 IV51 + (IV-531 .-544)54 + 2 Bll.56; jetzt aus Bll. 52-56 mittels neuer
Pergamentfälze eine Lage gebildet (Bl. 52 umgehängt); Textverlust nach Bl. 53; ohne Kustoden
und Reklamanten. Schriftraum ca. 22,5 x 15 cm; zwei Spalten, bis auf Bl. 4'; 38 Zeilen auf Blind-
oder Bleilinien; 4v-55r Spalten durch Architekturrahmen nach Art von Kanonbögen eingefaßt.
Grundbestand der Eintragungen in karolingischer Minuskel, 12. Jh., wahrscheinlich nach dem
großen Brand von 1159 anstelle des verlorenen Totenbuchs angelegt (Feger, Chronik, S. 12 f.),
1164 abgeschlossen, Nachträge bis 1710; 4r von drei Händen, Ende 12. und 13. Jh., neuere Ein-
tragungen oft über Rasuren. 4r und 55v-56v übliche Rubrizierung; 4v-55r Doppelarkaden in
Rot; in den Zwickeln der Halbkreisbögen oft figürliche Darstellungen: Köpfe, Architektur, Fa-
belwesen, z. B. 34rv, verwandt mit dem Figurenstil von Stuttgart LB, Cod. theol. et phil. fol. 341
(aus Petershausen?), vgl. Butz, Romanische Handschriften, Nr. 62; Miscoll-Reckert, Kloster
Petershausen, S. 166; Basen und Kapitelle mit ornamentaler oder figürlicher Zeichnung; 4V KL
in Gold auf blauem Grund, schlecht erhalten.
Einband, 18. Jh. (um 1702): Weißes Kalbsleder über dünnem Holz, zwei Paar Metallschließen,
teils erneuert; Bll. l(x) und 2(x) mit Rostflecken von Schließenbefestigung, 57(x) und 58^: ohne
Rostflecken; Mittelfeld mit vierfachem Rahmen von 5 verschiedenen ornamentalen Rollen,
rhombischem Mittelstück und Eckstücken; 1976 restauriert.
Herkunft: Durch den Inhalt ist die Entstehung in Petershausen gesichert. - 3r oben Petershausen
(20. Jh.); keine älteren Besitzeintragungen oder Signaturen.
Bethmann, S.584. - Oechelhaeuser I, S.71. - Lehmann, MBK I, S.217. - Stockei, Codex
Engelbergensis, S.68, mit Abb. 117. - Spahr/Müller, Petershausen, S.496. - Krebs, Ge-
schichte, S. 64. - Ders., Quellenstudien, passim. - Ders., Petershausen, S. 966-979.
lr-2v leer
3r-55r Necrologium Petrishusanum
3r Titelblatt in kalligraphischer Capitalis/ Antiqua von 1702: Necrologium swe Uber
mortuorum in quo omnium religiosorum non solum huius monasterii, sed et aliorum
confoederatorum sc. Oxenhusani, Ottenburani, Augustani, Ursinensis, (durch Ver-
weiszeichen unten ergänzt: Augiae Divitis) et Creuzlingam, item benefactorum,
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