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COD. SAL. IX 441

7,30). Sollicite consideranti presentis libri, id est secundi sentenaarum pnncipalem in-
tencionem ... - 5 ... hoc solum invenio determinatum in hoc libro. (Danach ohne
Absatz:) Unde Uber iste secundus qui sie ineipit: Creaaonem rerum etc. dividitur in
duas partes. In prima agit de hominis condicione ... - (Quaestio I ) Quantum ad pn-
mum sie proceditur. Cum constet secundum sanetos ... - 278rb ... secundum quod se-
ries manifestat duorum librorum precedencium, cm est omms honor ... per infinita se-
cuta seculorum. amen. amen. amen. Explicit L. II9 fratris Bonaventure. - 278v-279v
leer. - Bonaventura, Opera II (Quaracchi 1885), S. 3-1016; Hs. genannt unter „Codi-
ces non collati" (S. X), ebenso von Stegmüller, RS 111,11. - Distelbrink, Nr. 2
(S.4). - Glorieux, Repertoire 2, Nr. 305b.

COD. SAL. IX 441
Thomas Aquinas

Papier 277 B11.+ 2 Bll. Pergament 30 x 21,5 cm • Paris (?), um 1450

Bll. 1 und 279: Pergament; Bll. 2-278: Papier in 2°; Wasserzeichen Anker (3 verschiedene), dar-
unter Piccard Typ II 602 (1451), Einhorn Piccard Typ III 2016 (1449), Lilie ähnlich Briquet
6910 (1450), so nicht bei Piccard, gotisches/?, u. a. Piccard Typ III 768 (1450/51), Ochsenkopf
Piccard Typ V 307 (1448/1459). Lagen: Bl. 1 + (I-l)2 + 23 VI278 + (I-2)278 + Bl. 279; Bll. 1 und
279 vom Einband gelöst, jetzt umgehängte Vorsätze; die unbeschriebenen Papierblätter (früher)
279 und 280 stattdessen als Spiegel verwendet; nach der Restaurierung 1961 neue Foliierung,
wodurch die Zählung um jeweils 2 nach oben verschoben wurde; Lagenreklamanten, teilweise
weggeschnitten, fehlen ab Bl. 243 gänzlich. Bll. 3r-242v: Schriftraum ca. 19,5(-20,5) x 15 cm, 2
Spalten, durch Blindlinien begrenzt, 40-49 Zeilen ohne Linien, Cursiva formata, teils Bastarda,
von einer Hand; Bll. 243r -269r: Schriftraum 22 x 14,5 cm, 2 Spalten, von Tintenlinien begrenzt,
44-49 Zeilen ohne Linien, Cursiva formata von einer zweiten Hand; Bll. 270r-274r: Schriftraum
21x14 cm, 2 Spalten, von schwachen Tintenlinien begrenzt, jedoch wenig beachtet, etwa 40
Zeilen (unregelmäßig) ohne Linien, Cursiva currens, Mitte 15. Jh. Rubriziert, außer Bll. 231r-
242v: dort auch ohne die roten, gelegentlich blauen Lombarden; römische Zählung der Quästio-
nen am oberen Rand in roter Linte nur bis 39r, danach flüchtige arabische Ziffern in brauner
Tinte, nur anfangs regelmäßig; Bll. 243r-269r rote Kapitelüberschriften mit Zählung der Quä-
stionen, jedoch auch hier ohne die vorgesehenen Lombarden; 3r Bildinitiale Q mit schreiben-
dem Autor in roter Ton-in-Ton-Malerei, Umrisse und Federranken in Goldtinte, Initialkörper
blau, vor grüngerahmtem Feld, Akanthusblatt-Ornamente und blaue Akanthusranken, insge-
samt wenig sorgfältig.

Einband, 15. Jh.: Schafleder über Holz; stark abgenutzt, jedoch restauriert; Reste von 2 Paar
Schließen; Einbandschmuck nicht mehr erkennbar; Blätter meist mit leichten Feuchtigkeits-
schäden, Bll. 243-246 mit Flecken von ausgelaufener Flüssigkeit.

Herkunft: Die Eintragungen auf den Spiegeln des wohl gleichzeitigen Einbands scheinen auf
französische Herkunft hinzuweisen (siehe Fragmente). Bl.3r B Mariae in Salem (17. Jh.); Sale-
mer Signaturen MSS 112 und MS 295 (fehlt jetzt).

Jammers, Handschriftensammlung, S. 61. - Dondaine/Shooner 2, Nr. 1094.

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