COD. SAL. X21"-
venerantes festum ... - (endet mit der Sequenz AH 54, S.355, Strophen 1 var., 2 und
4). - 97r leer.
97v Notanda de speciebus poenarum. - Item secundum leges civiles 8 sunt speaespe-
narum ... - (Insgesamt 15 Zitate von Kirchenvätern, Scholastikern und antiken Auto-
ren zum Thema Sünde, Strafe und Erlösung) ... per raaonem refrenatur, per graciam
excusatur. - 98rv leer.
COD. SAL. X2LIL
Stephanus de Borbone
Pergament • I: 263 Bll., II: 251 Bll. ■ 37 x 25 (II: 26) cm • Paris, 1. H. 14. Jh.
Cod. Sal. X21
Bll. 1-263. Lagen: 4 VI48 + (VI+Bl. 50)61 + 16 VI253 + V263; regelmäßig Lagenreklamanten, teil-
weise auch römische Lagen- und Doppelblatt-Zählung am äußersten unteren Rand von späterer
Hand (wohl des Buchbinders) erhalten. Schriftraum 25,5 x 17 cm. 2 Spalten, von Bleilinien ein-
gefaßt. Bis 78v: 52, ab 79r: 51 Zeilen auf Bleihnien. Littera textualis formata von einer Hand, 1.
H. 14. Jh., mit zahlreichen sorgfältigen Korrekturen (Rasuren, Textergänzungen) und Inhalts-
hinweisen von Hand des Textschreibers am Rand; letztere rot unterstrichen; weitere Margina-
lien von späteren Händen; Korrekturvermerke corr. am Ende der Lagen; 205v: IIIIorprima folia
non sunt corr.; übliche Rubrizierung; Text für die Rubriken mit spitzer Feder an den Rändern
vorgeschrieben; Oberlängen der obersten Zeilen teilweise stark verlängert und cadellenartig
verziert; blaue und rote Lombarden mit sorgfältigem Fleuronnee in der Gegenfarbe (in der
zweiten Lage nicht ausgeführt), teilweise mit Filigranbesatz und Rankenausläufern; vereinzelt
blau-rote Fleuronneestäbe; 25'-169v Buchbezeichnung am oberen Rand (verso/recto):
PfARJS / I(-IIII). sorgfältige Deckfarben-Initialen im französischen Stil, 4x4 cm, zu Beginn
der Bücher (lr, 52rb, 109ra, 165v): Buchstabenkörper altrosa in blauem Feld oder umgekehrt, mit
Deckweiß-Ornamenten, Füllung von Dornblattmotiven vor Blattgoldhintergrund; Ausläufer
von Dornblattranken mit Vergoldung; V fein gearbeitete Bildinitiale (s. Abb. 7): Mönch in wei-
ßer Kutte überreicht der Gottesmutter mit dem Kind das Buch; Hintergrund in diagonal geord-
netem Schachbrettmuster (blau/rosa/gold), die rosa und blauen Felder mit heraldischer Lilie,
Randleisten an drei Seiten vom Initial ausgehend, zweifarbig, mit vergoldeten Dornblättern,
zum äußeren Rand hin in Rankenausläufern endend; im Gelenk links oben: Drachenfigur, unten
Drolerie: Hase, von Hund verfolgt.
Einband, Anfang 16. Jh.: Schweinsleder über Holz, zwei Paar Metall-Schließen; Spuren ehema-
liger Kettenbefestigung am unteren Rand des Vorderdeckels; Stempel Weißenau, Kyriss, Nr. 35,
Tafel 79, Stempel 1, 3 und weitere; auf dem Vorderdeckel aufgeklebtes Pergamentschild mit Titel
in Fraktur (frühes 16. Jh.); auf der Innenseite des Vorderdeckels von moderner Hand in Blei
Verweis auf Quetif/echard; 1975 restauriert, dabei Falzverstärkungen herausgelöst und hin-
ten eingehängt (s.u.: Fragmente).
Herkunft und Literatur: Vgl. unten zu Bd. II.
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venerantes festum ... - (endet mit der Sequenz AH 54, S.355, Strophen 1 var., 2 und
4). - 97r leer.
97v Notanda de speciebus poenarum. - Item secundum leges civiles 8 sunt speaespe-
narum ... - (Insgesamt 15 Zitate von Kirchenvätern, Scholastikern und antiken Auto-
ren zum Thema Sünde, Strafe und Erlösung) ... per raaonem refrenatur, per graciam
excusatur. - 98rv leer.
COD. SAL. X2LIL
Stephanus de Borbone
Pergament • I: 263 Bll., II: 251 Bll. ■ 37 x 25 (II: 26) cm • Paris, 1. H. 14. Jh.
Cod. Sal. X21
Bll. 1-263. Lagen: 4 VI48 + (VI+Bl. 50)61 + 16 VI253 + V263; regelmäßig Lagenreklamanten, teil-
weise auch römische Lagen- und Doppelblatt-Zählung am äußersten unteren Rand von späterer
Hand (wohl des Buchbinders) erhalten. Schriftraum 25,5 x 17 cm. 2 Spalten, von Bleilinien ein-
gefaßt. Bis 78v: 52, ab 79r: 51 Zeilen auf Bleihnien. Littera textualis formata von einer Hand, 1.
H. 14. Jh., mit zahlreichen sorgfältigen Korrekturen (Rasuren, Textergänzungen) und Inhalts-
hinweisen von Hand des Textschreibers am Rand; letztere rot unterstrichen; weitere Margina-
lien von späteren Händen; Korrekturvermerke corr. am Ende der Lagen; 205v: IIIIorprima folia
non sunt corr.; übliche Rubrizierung; Text für die Rubriken mit spitzer Feder an den Rändern
vorgeschrieben; Oberlängen der obersten Zeilen teilweise stark verlängert und cadellenartig
verziert; blaue und rote Lombarden mit sorgfältigem Fleuronnee in der Gegenfarbe (in der
zweiten Lage nicht ausgeführt), teilweise mit Filigranbesatz und Rankenausläufern; vereinzelt
blau-rote Fleuronneestäbe; 25'-169v Buchbezeichnung am oberen Rand (verso/recto):
PfARJS / I(-IIII). sorgfältige Deckfarben-Initialen im französischen Stil, 4x4 cm, zu Beginn
der Bücher (lr, 52rb, 109ra, 165v): Buchstabenkörper altrosa in blauem Feld oder umgekehrt, mit
Deckweiß-Ornamenten, Füllung von Dornblattmotiven vor Blattgoldhintergrund; Ausläufer
von Dornblattranken mit Vergoldung; V fein gearbeitete Bildinitiale (s. Abb. 7): Mönch in wei-
ßer Kutte überreicht der Gottesmutter mit dem Kind das Buch; Hintergrund in diagonal geord-
netem Schachbrettmuster (blau/rosa/gold), die rosa und blauen Felder mit heraldischer Lilie,
Randleisten an drei Seiten vom Initial ausgehend, zweifarbig, mit vergoldeten Dornblättern,
zum äußeren Rand hin in Rankenausläufern endend; im Gelenk links oben: Drachenfigur, unten
Drolerie: Hase, von Hund verfolgt.
Einband, Anfang 16. Jh.: Schweinsleder über Holz, zwei Paar Metall-Schließen; Spuren ehema-
liger Kettenbefestigung am unteren Rand des Vorderdeckels; Stempel Weißenau, Kyriss, Nr. 35,
Tafel 79, Stempel 1, 3 und weitere; auf dem Vorderdeckel aufgeklebtes Pergamentschild mit Titel
in Fraktur (frühes 16. Jh.); auf der Innenseite des Vorderdeckels von moderner Hand in Blei
Verweis auf Quetif/echard; 1975 restauriert, dabei Falzverstärkungen herausgelöst und hin-
ten eingehängt (s.u.: Fragmente).
Herkunft und Literatur: Vgl. unten zu Bd. II.
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