COD. SAL. X 11
Cod. Sal. X 10m
Pergament • 239 Bll. • 39 x 28,5 cm ■ Salem, Ende 12. Jh.
Bll. 1-239. Lagen: 29 IV232 + (IV-2391)239; römische Zählung auf den ersten und letzten Blättern
der Lagen. Schriftraum 28,5(-29) x 19 cm. 2 Spalten, von Bleilinien eingefaßt. 42 Zeilen auf Blei-
linien. Sorgfältige Minuskel, etwas später als in Bd. II, von einer Hand; auch hier gelegentlich
sorgfältige Korrekturen ganzer Zeilen auf Rasur; wenige Marginalien; Lektionszeichen (meist
ohne Flexus). Rubriken, mitunter mit gelbem Unterstrich; lra-2vb nachgetragen, jedoch wohl
auch noch im 12. Jh. 55 Spaltleisteninitialen mit Rankenwerk, ähnlich wie in Bd. II, jedoch fein-
gliedriger, kunstvoller und figurenreicher, nach Stöckli (S. 69, mit Hinweis auf Durrer, dazu
Abb. 116) französisch beeinflußt (s. Abb. 2); an Hintergrundfarben hier nur leichtes Blau, Rot
und Ocker verwendet (kein Grün); außerdem einfache große rote Initialen zu Beginn der Ser-
mones mit begleitendem gelbem Streifen; 2ra die ersten zwei Wörter in die Initiale einbezogen,
die folgende Zeile in Rustica; auch hier gelegentlich Entwürfe in schwachen Strichen auf dem
Rand.
Einband, Anfang 16. Jh.: Schweinsleder über Holz, entspricht dem von Bd.I und II. Titelauf-
schrift (vgl. Bd. I und II) hier: Augustinus super Domine exaudi.
Herkunft: (s.o.). - 2r B Manae in Salem (17. Jh.); Salemer Signaturen MSS 147 und MS 623.
Stöckli, Codex Engelbergensis. - R. Durrer, Die Maler- und Schreiberschule von Engelberg,
in: AnzSchAK N.F. 3 (1901) S.42-55 und 122-176 (S. 148). - Schlechter, Büchersammlung,
S.247 (G3)
lra-lvb [Petrus Comestor OSACan, Sermo in purificatione B. Mariae v.J. -
[ö]blatus est quia ipse voluit (Is 53,7). Quotiens oblatus est dominus Ihesus tociens
oblatus est quia ipse voluit.. .-lvb ... donec ad lucem inaccessibilem perducat vos Chri-
stus qui est deus benedictus in secula seculorum. amen. - Schneyer 4, S. 643: Nr. 99. -
MPL 198, Sp. 1744-1748.
2ra-239vb Aurelius Augustinus, Enarrationes in psalmos 101-150. - 2ra am obe-
ren Rand: >Domine ex.< Ecce unus pauper orat et non orat in silentio ... - 239vb ... Om-
nis Spiritus laudet dominum. - CC 4-0 (1956).
COD. SAL. X 11
Aurelius Augustinus
Pergament • 175 Bll. ■ 45,5 x 32 cm • Salem, 13. Jh. (1. Viertel)
Bll. 1-175. Lagen: 21 IV168 + (IV-1751)175; römische Zählung an den Lagenenden I9-XXI9 von
Hand des Schreibers. Schriftraum: 32,5(-33) x 20,5(-21) cm. 2 Spalten, von (vertikal verdoppel-
ten) schwachen Blei- oder Blindlinien begrenzt. 48 Zeilen auf Bleilinien, die oberste Linie be-
schrieben, sorgfältige gotische Minuskel, 1. Viertel des 13. Jh.s; saubere Korrekturen auf Rasur;
Nota-Zeichen und Kapitelzählung von jüngeren Händen; Lektionszeichen (ohne flexus). Ru-
briken, gelegentlich kleine rote oder blaue Lombarden; anfangs ferner aufwendige Ranken- und
Blattwerk-Initialen im Salemer Stil („Channel Style", Oktopus-Blätter, lr, 9r, 16v, 24v, 39v):
304
Cod. Sal. X 10m
Pergament • 239 Bll. • 39 x 28,5 cm ■ Salem, Ende 12. Jh.
Bll. 1-239. Lagen: 29 IV232 + (IV-2391)239; römische Zählung auf den ersten und letzten Blättern
der Lagen. Schriftraum 28,5(-29) x 19 cm. 2 Spalten, von Bleilinien eingefaßt. 42 Zeilen auf Blei-
linien. Sorgfältige Minuskel, etwas später als in Bd. II, von einer Hand; auch hier gelegentlich
sorgfältige Korrekturen ganzer Zeilen auf Rasur; wenige Marginalien; Lektionszeichen (meist
ohne Flexus). Rubriken, mitunter mit gelbem Unterstrich; lra-2vb nachgetragen, jedoch wohl
auch noch im 12. Jh. 55 Spaltleisteninitialen mit Rankenwerk, ähnlich wie in Bd. II, jedoch fein-
gliedriger, kunstvoller und figurenreicher, nach Stöckli (S. 69, mit Hinweis auf Durrer, dazu
Abb. 116) französisch beeinflußt (s. Abb. 2); an Hintergrundfarben hier nur leichtes Blau, Rot
und Ocker verwendet (kein Grün); außerdem einfache große rote Initialen zu Beginn der Ser-
mones mit begleitendem gelbem Streifen; 2ra die ersten zwei Wörter in die Initiale einbezogen,
die folgende Zeile in Rustica; auch hier gelegentlich Entwürfe in schwachen Strichen auf dem
Rand.
Einband, Anfang 16. Jh.: Schweinsleder über Holz, entspricht dem von Bd.I und II. Titelauf-
schrift (vgl. Bd. I und II) hier: Augustinus super Domine exaudi.
Herkunft: (s.o.). - 2r B Manae in Salem (17. Jh.); Salemer Signaturen MSS 147 und MS 623.
Stöckli, Codex Engelbergensis. - R. Durrer, Die Maler- und Schreiberschule von Engelberg,
in: AnzSchAK N.F. 3 (1901) S.42-55 und 122-176 (S. 148). - Schlechter, Büchersammlung,
S.247 (G3)
lra-lvb [Petrus Comestor OSACan, Sermo in purificatione B. Mariae v.J. -
[ö]blatus est quia ipse voluit (Is 53,7). Quotiens oblatus est dominus Ihesus tociens
oblatus est quia ipse voluit.. .-lvb ... donec ad lucem inaccessibilem perducat vos Chri-
stus qui est deus benedictus in secula seculorum. amen. - Schneyer 4, S. 643: Nr. 99. -
MPL 198, Sp. 1744-1748.
2ra-239vb Aurelius Augustinus, Enarrationes in psalmos 101-150. - 2ra am obe-
ren Rand: >Domine ex.< Ecce unus pauper orat et non orat in silentio ... - 239vb ... Om-
nis Spiritus laudet dominum. - CC 4-0 (1956).
COD. SAL. X 11
Aurelius Augustinus
Pergament • 175 Bll. ■ 45,5 x 32 cm • Salem, 13. Jh. (1. Viertel)
Bll. 1-175. Lagen: 21 IV168 + (IV-1751)175; römische Zählung an den Lagenenden I9-XXI9 von
Hand des Schreibers. Schriftraum: 32,5(-33) x 20,5(-21) cm. 2 Spalten, von (vertikal verdoppel-
ten) schwachen Blei- oder Blindlinien begrenzt. 48 Zeilen auf Bleilinien, die oberste Linie be-
schrieben, sorgfältige gotische Minuskel, 1. Viertel des 13. Jh.s; saubere Korrekturen auf Rasur;
Nota-Zeichen und Kapitelzählung von jüngeren Händen; Lektionszeichen (ohne flexus). Ru-
briken, gelegentlich kleine rote oder blaue Lombarden; anfangs ferner aufwendige Ranken- und
Blattwerk-Initialen im Salemer Stil („Channel Style", Oktopus-Blätter, lr, 9r, 16v, 24v, 39v):
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