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COD. SAL. X 13

pientia lucere possimus [per] eum qui uiuit et regnat in secuta seculorum. amen. -
Frede, S.267. - MPL 39, Sp. 1996,37-1997,32. - Gregoire, A.I, 10c (S.30) (Hs. nicht
genannt). - E. Hosp, Ii sermonario di Alano di Farfa, in: Ephemerides liturgicae 50
(1936) S.375-383; ebd.51,1 (1937) S.210-241 (S.215: X 2).

2va_2vb [Augustinus, Sermo 186] (Fragm.) XIIII. Vnde supra/ De natale domini/
Gaudeamus fratres letentur et [ex]sultent gentes ... - 2vb ... credere nos in filio (!)
deil.- CPL (1995) Nr.284 (S. 114). - Frede, S.230. - MPL 38, Sp. 999,11-1000,7. -
Gregoire, A.I, 10d (S. 30). - E. Hosp, a. a. O., X 3. - CPPMA, Nr. 575.

COD. SAL. X 13
Zacharias Chrysopolitanus

Pergament ■ 149 Bll. • 37,5 x 26,5 cm • Salem, Ende 12. Jh.

Bll. lx. 1-148: neue Zählung; Bll. 1 und 148 früher an die Deckel angeklebt, jetzt abgelöst. Da
sehr viele Blätter herausgeschnitten sind, läßt sich der Lagenverband kaum noch rekonstruieren;
auf Bl. 142v ist die Lagenbezeichnung XXVI erhalten (vorher nur gelegentlich in Resten sicht-
bar); geht man von Quaterni aus, so muß man mit dem Verlust von 66 Blättern rechnen; viele
Blätter in Falznähe eingeschnitten. Schriftraum lr-4v: ca. 27,5 x 21 cm, zweispaltig, ca. 55 Zeilen
auf Bleilinien; ab 5r: Schrif traum 27,5(-28) x 16,5(—17) cm; 2 Spalten, von Bleilinien begrenzt. 40
Zeilen auf Bleihmen; oberste Linie beschrieben. Sorgfältige frühgotische Minuskel, trotz des
wechselnden Schriftbildes wohl von einer Hand, Ende 12. Jh., bis auf das Inhaltsverzeichnis und
die Ergänzung 144ra-Schluß: beides vielleicht von (kaum) späteren Händen; 146va Oberlängen
der obersten Zeile stark verlängert; zahlreiche Marginalien, etwa gleichzeitig, vielleicht von
Hand des Lextschreibers; Zisterzienser-Lektionszeichen; Bibeltexte durch Anführungsstriche
am Rand gekennzeichnet. Kleine rote und blaue Lombarden; römische Kapitelzählung in Rot;
verschiedentlich etwas größere rote oder blaue Initialen, ornamental gespalten, in der Gegen-
farbe verziert; Initialen von überdurchschnittlicher Größe: 38r und 123v (blau-rot-gelb bzw.
blau-rot): gute Spaltleisten-Initialen mit Spangen, die Rankenwerkfüllung mit Knollenblättern
und Palmetten, vor farbigem Hintergrund weiß gelassen, ähnlich z. B. Cod. Sal. X 10m; 5r blau-
rot, mit kunstlosem, wenn auch sorgfältigem Fleuronnee von Knollen- und Palmblättern, of-
fensichtlich einige Zeit später eingesetzt, die früheren Beispiele nachahmend.

Einband: Schweinsleder über Holz; zwei Paar Metallschließen; Rücken und Schließen für den
jetzigen Blattbestand zu weit; Spuren von Kettenbefestigung an der Unterkante von vorderem
und hinterem Deckel; Werkstatt Weißenau: Mittelfeld durch Diagonalbänder geteilt; Blind-
stempel Kyriss, Nr. 35 Lafel 79, Stempel Nr. 1-3. 6.; Pergamentschildchen in früher Fraktur auf
Vorder- und Rückendeckel; Papierschildchen mit Eitelaufschrift (18. Jh.) auf dem Rücken.

Herkunft: Nach Schrift und Ausstattung in Salem entstanden.

V B. Mariae in Salem (17. Jh.); Salemer Signaturen MSS 146 und MS 677 (611 ?).

Oechelhaeuser II, S.24. - Jammers, Handschriftensammlung, S.47, 53, 58, 59. - Werner,
Schreiber, S. 329.

lxrv Gebets-Verbrüderungs-Buch (? Fragment). - Pergament, ca. 37,5 x 25 cm. 23

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