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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adreßbuch der Stadt Heidelberg für das Jahr 1883 — Heidelberg, 1883

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https://doi.org/10.11588/diglit.2468#0227
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III. Fiir bestimmte DienstrleistttNttett:

N Waslcrpilrnpeil oder Holztragen, per Lllmde.

2) Holztraqett.

1 Ster Uttqelnachtes Holz von dcr Straste in das Halls zu tragcn

ttlld aufzttsetzen.

1 Stcr gespaltcnes Holz

n) in das lmtere Stockwerk zll tragen.

bi ein Stockwerk hinauf oder hmllllter.

c) fttr jedes weitcre Stockwcrk hinauf oder hillunter .

ck) 2lufsetzen .

:y zrohlentragen

itt den llnterll Stock. per Zelltner.

fttr iede Treppe hinatts oder hittlmter, per ^entner lveiter .

.>tohlttt von der Straste m den >teller werfctt, per ,iellttter
ill dell Hof trageil lllld von da m dell Ztcller wersell, per ,'ientller .
wobei stets dem Diellstmattll die Verpflichtttng crwächst, dic Straste nlld dell Hos, wo
dic Kohleii gelegen. zll schwcllkell und zu kehrcn. _

4) Transport:

a) cillc- FliigelS.

b) eincs Ltlaviers oder Pianillo's.

',) ztranke zn fahren

in besonders hierzu eillgerichtelcll Wagell. die Stlmdc

eine halbe Stttllde weiter.

eine Sttlnde weiter, je ..

einell eittzeltten Weg in der Stadt, irn Umkreise von Mteillmg l, 1
0) Geschäftsreisende zu fiihren mit Mttstcrn:

eine Stunde.

zwei Stnnden.

drei und mchr Stlmden. per Sttmde.

IV. Bemerknllgell.

1. Vcrrichlttngcn, fiir welche cme (^ebiihr im Tarise nicht sestgeseht ist, silld ill der
Ncgel nach der ^eit tAbschn. I I.) zu vcraliten. Hält der Dienstlnatttt in eittem cinzelttell
Falle diese Vergiitung nicht fiir angcmesscl,. so hat er sofort bei Almahme des Allsirags
dasnr zu sorgen, dast ein ausdrückliches Uebereittkommell abgeschlossen wird: auderll-
salls kann er nicht mehr, als die 0»ieb»ihr nach der ,Ieit beansprllchell. Hierbci wird der
Bruchteil einer Stunde unter W Minuten sür einc halbc Stunde, über NO Milillten sür
eine aanze Slnnde gerechnet.

2. Wird ein Dienstmann zur Uebcrnahme einer BcsteUung zu dcm Besteller in
dessen Wohnnng oder sonst wohin aeholt, so ist hierfür einc Taxe von 10 Pfg. zu ent-
richten. Erfolgt sodann cinc Besteuung nicht, so hat der Dienstmann weitere 10 Pfg.
anzusvrechen.

!i. AlO eineu Auftrag, welcher nicht sogleich crteilt wird l2» habcll die Dienst-
männer ü Minuten lang unentgeltlich zn warten, ebensolang auf Rückantwort. Wcrden
sie länger allfgehalten. w sind ihncn von ^4 zu ' 4 Stnnde weitere lO Pfg. zn tlltrichttn:
dic bcgonnene ^4 Stnnoe wird für voll gerechnet.

4. Die Dienste der Dienstmänner können in den Monaten April bis cinschlicstlich
Septembcr nur von morgens 7 Uhr bis abcnds 8 Uhr nnd in dcn Monaten Oktober
bis cinschliestlich März nnr von morgens 7 Uhr bis abends 7 Uhr zur cinfachen Taxe
in Allsprnch gettommen werden ; anster dieser?)cit ist in den Monaten April bis Scp
tember bis abends 10 Uhr, in den Monaten Oktober bis März bis abends 0 Uhr die

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Hälfte der Taxc mehr, von da an die doppclte Taxe zn entrichten.
li. -lnforderungen von Trinkgeldern sind den Dlettstmännern

strengstcns nlltersagt.

ven Erschäftsbktrikli drr Frrm-rnführrr, eohndirnrr rr. brtr.

Ortspolizcilichc Borschrift vom R>. Imiiun 1"74.

8 1. Dc» Frcnidciifiihrcrii. Lohiidicncr», Hotclwcil'ci», Porticrs n»d altcn Pcr
f oncn iihntichcn (^cwcrbcdctricbcs ist cs »nbcdingt nnlcrjcigl, z»r Ansiibiing ihrcs i^c-
 
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