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Bartsch, Karl
Katalog der Handschriften der Universitäts-Bibliothek in Heidelberg (Band 1): Die altdeutschen Handschriften der Universitätsbibliothek in Heidelberg — Heidelberg, 1887

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https://doi.org/10.11588/diglit.2041#0027
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24

Nr. 57—60.

Schluss io3b

dz wir dein begirlich angesycht ewigklich raüge anschawen
Amen Sprich disem leiden xpi mit andacht ain pater noster
vnd aue maria vnd ainen glauben etc.

103° — io8d sind leer.

io6a Passionsbetrachtungen.

Anfang

Tribulacöez et dolore in veni ps CXiiij. Ich hab trub-
sal vnd schmerczen gefunden Es ist gewonheit pey den
mensche diser weit.

Schluss 199°

xps ihus vnser hailer Der mit got dem vater Vnd
heiligen geist jntriualtiger vnd ayniger volkumenheit lebet
got ewigkliche Amen.

58.

Pal. germ. 94. Pap. XV. Jahrb. 51 Blätter (und 1*—3*, 52*—54*,

leer). 28, i X 41, 4. Zeilenzahl verschieden, 36—33. Rothe Ueber-
schriften, rothe und blaue Initialen, die erste kunstreich ausgeführt mit
Thierfiguren und Arabesken; roth durchstrichene grosse Buchstaben.
Lagen von 10 Blättern. i» die alte Bezeichnung C. 32. — Wilken
S- 339-

Bruder Andreas von Regensburg bairische Chronik,
bis 1447.

ia DEM grosmächtigen Hochgebornn herrn Ludvvign
Phalltzgraff bey Rein hertzog in Bayrnn . . Brueder Anndre
Briester des Gotzhaws zu sand Manng am fuess der prügken
zu Regennspurg.

Schluss 51"

Geben Nicossie vnnsers Reichs zu Ciper Im zwelfftn in
dem Moneyd augusti als man zalt von Cristi gepurd MCCCC
XXVIP.

Als man zallt von Cristi gepurd MCCCC . XLVII. Iai-
do starb der Edel fürst Hertzog Ludwig von Inglstat zu
purgkhawsn an des heillign Creücztag als es erfunden ward
vnd starb In der vänncknüss hertzog Hainrich vnd ist be-
grabn zu Raidnhaßlach.

ta unten steht (XVI. Jahrh.) 'Hainrich Bhölers zu Lambsch
ist Diß Buch. 74. (1574).' Von derselben Hand mehrfach
Randbemerkungen.

Vgl. Freybergs Sammlung historischer Schriften 2,
369—454 und Pal. germ. 96.

59-

Pal. germ. 96. Perg. XV. Jahrh. 27 Blätter (und 1*, 28*, Papier,
leer). 26 X 34, 8. 39 Zeilen, zwischen Linien und von Linien um-
rahmt. Rothe Ueberschriften und Initialen, roth durchstrichene grosse
Buchstaben. Lagen von 8 Blättern, mit (meist abgeschnittenen) Custoden
am Schluss; 25—26 für sich eine Lage, 27 allein. Gepresster Leder-
band mit Messingbeschlägen und -Schliessen, Ott Heinrichs Bild und
Wappen, 1558. — Wilken S. 340.

Andreas von Regensburg bairische Chronik.

ia (roth) Im nam des her'en hebt sich an Cronik von
fürsten zu Bayren.

Anfang

Dem grosmächtigen vnd hochgeborn hr'n ludweig Pfalcz-
graff bey Rein herezog in Bayrn . . . Bruder Andre Priester
des Goczhawss zu sand Mang am fuess der Prukken zu
Regenspurg.

Schluss 27a

Geben Nicossie vnsers Reychs zu Ciper im zwelften
in dem Moneyd Augusti Als man zalt von kristi gepurd
MCCCC XXVIP.

Die darauf folgende Notiz über Herzog Ludwigs Tod
in cod. 94 fehlt hier. Jene Hs. ist wohl aus 96 abgeschrieben.

60.

Pal. germ. 98. Pap. XV. Jahrh. 203 Blätter alter rother Zählung,
denen acht ungezählte (1*—8*) vorausgehen (und 9*, 204*, leer). 21 X
29, 8. Zweispaltig, 30—32 Zeilen. Rothe Ueberschriften und Initialen.
Lagen von 12 Blättern. 1* die alte Bezeichnung C. 182. — Wilken
S. 340 f.

Hugos von Trimberg Renner.

1* von jüngerer Hand 'Renner'.

In gottes namen Amen deo gras Hie hept sich an das
registrum vnd der segel des puchs renner genant Maister
hawges von triemberg zu francken geporn.

Register, 4 Blätter umfassend.

5*a Nota dignus sermo prosayeus de fiorida juuetute
amenus dueta peruentus transit male stulta juuentus.
links: En juuentus p ventus mea eno studia —.
rechts: Ich pins die Tugent die die tugent vnd vntugent
vehet —.

5*v Notabilis sermo prosayeus de grauida senectute bi-
durus Triste gerens pectus frigescit uana senectus.

5*c En senectus gero pectus — 5*d Ich bin das alter
das von ,kalter —.

6*a Hye hebt sich an ein vorred ditz buchs

Hie hebt sich an der hoffart dorn
Wer darauff vellet der ist verlorn.

Ein zweites Inhaltsverzeichniss bis 7*c. Der Rest von
7*c, und 7*d sowie das folgende Blatt leer.

ia (der alten Zählung) Ditz buech ist der Renner ge-
nant wann es sol rennen durich die lant Ein vorred diez
buches etc.

Dichtens het ich mich verlaubt
von der zeit her seyt mein haübt

Schluss i98a

Wer sich selber wil versencken
Welch sein frewnt sol des gedenckn
Et cetera Et cetera Amen etc.
Hie hat der renner ein ende
Got wol vns geben ein seligs ende.
Mit zahlreichen Correcturen und Zusätzen von einer
jüngeren Hand (noch des XV. Jahrhs.) nach einem anderen
Manuscript. 28° ein 'Noa' und Verweisungszeichen auf ein
beiliegendes Halbblatt, das einen Zusatz von 30 Zeilen ent-
hält. Zwischen 76 und 77 ein solches kleineres Blatt ein-
geheftet mit der Ueberschrift 'Von Zutrincken' mit 26 Versen;
zwischen 115 und 116 ein Blättchen eingelegt mit 9 Zeilen;
zwischen 159 und 160 ein eingeklebtes Blättchen 'Nota
disen zedel' mit 50 Versen; zwischen 185 und 186 eines
mit 44 Versen.

Vgl. über die Stellung der Handschrift (P) Ehrismann
in der Germania 30, 144.
±98b Von dem alter.

Anfang

Kum grymm' tod hole mich
altten man des bitt ich dich
 
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