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https://doi.org/10.11588/diglit.2078#0024
Perspektive gezeichnet. Meist sind die Häuser in starkem Karmin mit grünen Dächern gemalt. Wo das
Bodenstüek erweitert ist und Wälder, Stadtbilder usw. auftreten, ist die Tiefenausdelmung fast immer
unverständlich. Um den Augenblick des Sterbens darzustellen, läßt der Zeichner da, wo die Heiligen eines
natürlichen Todes sterben, fast immer die Seele in Gestalt einer kleinen nackten Figur von einem Engel
emportragen. Ferner gehört zu seinen Besonderheiten, über dem Stadtbild eine Krone anzubringen, wenn
er Rom darstellen will (wie pal. germ. 149).
Trotj der sehr flüchtigen Zeichnung und Bemalung ist die Darstellung recht lebendig, die Auswahl und
der Aufbau der Szenen abwechslungsreich.
Einzelne Architekturteile sind später von anderer Hand hinzugefügt (f. 89v, 165'', 242v, 27t', 313
ebenso in einer ganzen Reihe von Bildern kleinere Gegenstände, wie Szepter. Krummsfäbe usw.
36 %
R. Kauizsch: Notiz über einige ekässisthe
Handschriften, Philolog. Studien, Festschrift
Sieoers.
Herrn. Brandt: Anfänge der deutschen Land-
schaftsmalerei, Studien z. D. Kunstgeschichte 154.
Qr&i
Heinrich von Veldeke:
Eiieide.
pal. germ. 403.
Elsässische Werkstatt von 1418. 1419.
f. 255
Wim
f Titten Bofi^ «w Bsm epafttf-?
1 <tu#ne feww/^i»w^i''
r
4y/&ff'--pa£^»)
. Oft- ...
IT'
f. 94'
f. 10"
„Diez buch wart usz geschriben
von hans coler uf mittwoch
vor sant gallen tage, iu dem
jor do man zalt von Xpüs ge-
burt dusent vierhundert und
Noneczehen jor".
auf dem Kittel des Boten das
Straßburger Wappen (mit
anderer Tinte gezeichnet).
auf dem Schild des Krie-
gers rechts das Straßburger
Wappen.
Papier; Wasserzeichen: Vogel 12116
(Elsaß, Rheinland, Frankreich 1403
bis 1425); 20,5x28,5 cm; eine Spalte;
saubere Schrift; eine blau-rote Initiale
auf schwarz - rotem Fleuronnegrund
[Abb. 16], sonst einfache rote Initialen.
38 Bilder, etwa 1/., Seite groß, die
sich stellenweise am Rand nach oben
und unten ausbreiten. Für weitere
Bilder ist Platj gelassen.
Ein Zeichner.
Selten schraffierte Federzeichnung
mit Wasser- und Deckfarben in hel-
lem, kühlem Kolorit bemalt. Geringe Modellierung durch ausgesparte
einzelnen Stellen sichtbar.
SÄ-
Abb. 17: pal. germ. 403 f. 155r (26,5x20-
Der Angriff des Turnus auf Aeneas' Burg wird abgeschlagen.
ich!
er.
Silberstiftvorzeichnung an
Farben: Deckgrün, schmutziges Gelb und Karmin, Grau (Blau fehlt ganz).
17
Bodenstüek erweitert ist und Wälder, Stadtbilder usw. auftreten, ist die Tiefenausdelmung fast immer
unverständlich. Um den Augenblick des Sterbens darzustellen, läßt der Zeichner da, wo die Heiligen eines
natürlichen Todes sterben, fast immer die Seele in Gestalt einer kleinen nackten Figur von einem Engel
emportragen. Ferner gehört zu seinen Besonderheiten, über dem Stadtbild eine Krone anzubringen, wenn
er Rom darstellen will (wie pal. germ. 149).
Trotj der sehr flüchtigen Zeichnung und Bemalung ist die Darstellung recht lebendig, die Auswahl und
der Aufbau der Szenen abwechslungsreich.
Einzelne Architekturteile sind später von anderer Hand hinzugefügt (f. 89v, 165'', 242v, 27t', 313
ebenso in einer ganzen Reihe von Bildern kleinere Gegenstände, wie Szepter. Krummsfäbe usw.
36 %
R. Kauizsch: Notiz über einige ekässisthe
Handschriften, Philolog. Studien, Festschrift
Sieoers.
Herrn. Brandt: Anfänge der deutschen Land-
schaftsmalerei, Studien z. D. Kunstgeschichte 154.
Qr&i
Heinrich von Veldeke:
Eiieide.
pal. germ. 403.
Elsässische Werkstatt von 1418. 1419.
f. 255
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„Diez buch wart usz geschriben
von hans coler uf mittwoch
vor sant gallen tage, iu dem
jor do man zalt von Xpüs ge-
burt dusent vierhundert und
Noneczehen jor".
auf dem Kittel des Boten das
Straßburger Wappen (mit
anderer Tinte gezeichnet).
auf dem Schild des Krie-
gers rechts das Straßburger
Wappen.
Papier; Wasserzeichen: Vogel 12116
(Elsaß, Rheinland, Frankreich 1403
bis 1425); 20,5x28,5 cm; eine Spalte;
saubere Schrift; eine blau-rote Initiale
auf schwarz - rotem Fleuronnegrund
[Abb. 16], sonst einfache rote Initialen.
38 Bilder, etwa 1/., Seite groß, die
sich stellenweise am Rand nach oben
und unten ausbreiten. Für weitere
Bilder ist Platj gelassen.
Ein Zeichner.
Selten schraffierte Federzeichnung
mit Wasser- und Deckfarben in hel-
lem, kühlem Kolorit bemalt. Geringe Modellierung durch ausgesparte
einzelnen Stellen sichtbar.
SÄ-
Abb. 17: pal. germ. 403 f. 155r (26,5x20-
Der Angriff des Turnus auf Aeneas' Burg wird abgeschlagen.
ich!
er.
Silberstiftvorzeichnung an
Farben: Deckgrün, schmutziges Gelb und Karmin, Grau (Blau fehlt ganz).
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