Leben der Väter.
pal. germ. 90.
Seeschwäbische Hs. 1477.
f. 164v: ..Deo gracias. Per nie leonhardus loffelmann (etc.) Anno domin i (etc.) LWYll'.
Papier; Wasserzeichen: Oehsenkopf mit Kreuz 15243 Var. (Augsburg. Ravenstein 1469): zwei Spalten:
kleine, saubere, aber wenig sorgfältige Schrift; einfache rote Initialen.
5 6 seiteimroße Illustrationen.
f. 5 y. Vier Altväter in der Einöde.
6V. Ein Rabe bringt St. Paulus, dem Einsiedler.
ein Brot.
9V. Der Rabe bringt St. Paulus und St. Antonius
zwei Brote.
24r. Graf Archilaus bittet c\en hl. Antonius, seine
Tochter gesund zu machen.
32'. Ballaehius wird von zwei Pferden zerbissen.
33v. Tod des hl. Antonius.
36''. Abraham der Einsiedler verläßt die Hoch-
zeitstafel.
43 v. Abraham verzeiht seiner Nichte.
31 v. St. Ililarius erblickt den Teufel in einem
feurigen Wagen.
34v. St. Ililarius heilt eine blinde Frau.
36'. St. Ililarius treibt den Teufel aus einem
Besessenen.
59v. St. Ililarius treibt den Teufel aus einem
besessenen Tier.
65'. St. Ililarius bittet Gott um Regen.
69'. St. Ililarius verbrennt einen Drachen.
72v. Begräbnis des hl. Ililarius.
75v. Reitende Sarazenen führen Mönche auf ihren
Pferden gefangen fort. |Abb. 80.]
80'. St. Johannes, der Einsiedler von Theben,
macht ein Mädchen gesund. |Abb. 81.]
86v. Ein Altvater wird von zwei Teufeingeschlagen.
89'. Das Brot auf dem lisch eines Allvaters wird
schwarz.
93v. Der Altvater Benon vertreibt das Untier.
95v. Der Altvater Theonas tränkt die Tiere.
98'. Apollonius gräbt das Negerkind aus.
100'. Prozession der Meiden.
102'. Kampf gegen Christen und Heiden.
106'. Den Altvätern folgt ein großer Drache.
110v. Tod eines Altvaters.
113'. Zwei Bauern bringen zu dem Altvater ( opres
unfruehtbare Erde.
115'. Drei Altväter fahren zusammen in einem
Schiff.
116 v. Altvater Elenas reitet auf einem wilden Tier.
123 r. Altvater Paphnutius und der Fliegenwedel-
sehniger.
127'. Altvater Apollonius und der Spielmann.
131r. Altvater Makarius führt den Ketjer zu den
Gräbern der verstorbenen Brüder.
152v. Altvater Makarius heilt einen Besessenen.
135'. Die Löwin bringt ihr blindes Junges zu
Makarius.
Altvater Makarius und der Teufel.
Dem Altvater Amnionitis wird ein Paß
137v
142'
Wein gebracht.
Ein Zeichner, derselbe wie in pal. germ. 466.
Kräftige, kaum schraffierte Federzeichnung, mit Wasser- und Deckfarben in kräftigein. oft etwas hartem
und unharmonischem Kolorit bemalt. Geringe Modellierung durch dunkleren Farbton. Siiborstift-
vorzeichnung stellenweise sichtbar.
Farben: Deckgrün, warmes Saftgrün, Graugrün, Kobalt, Indischgelb, trübes Karmin, Zinnober, IJinbra
und Grau.
Die Bildbühne ist eine stark von oben gesehene, bergige Kulissenlandschaft, deren Erhebungen an den
Seiten oft bis an den oberen Bildrand stoßen. Es ist nur Vorder- und Mittelgrund dargestellt. Ferner
Horizont fehlt auf allen Bildern. Die Bildbühne ist mit zahlreichen, meist zu dichten Gruppen zusammen-
gestellten Bäumen bewachsen. Die großen Figuren sind gut nach der Tiefe gruppiert und je nach der
Bildabsicht zu dichten oder lockeren Gruppen geordnet. Blauer, nach unten aufgehellter Himmel. Einfacher
Federstrich als Umrahmung.
Die Figuren sind schlank, mit großen, gut individualisierten Köpfen, oft nicht ohne Ausdruck dar-
gestellt. Geringe Affektdarstellung: wenig Blut bei Kampfszenen. Typisch für den Zeichner sind die
großen Augenlider, das dicksträhnige Haar und die vielen Gesiehtsfalten. Die Figuren tragen die Tracht
aus der Zeit um 1480 mit scharf ausgeprägtem, eckigem Faltenwurf und ausgebeulten Knien. Die Alt-
väter tragen meist Mönchskutten. Die Pferde sind etwas zu klein, aber gut gezeichnet und bewegt. Die
Elemente der Landschaft sind: im Vordergrund mit Deckgrün bemalter Boden ohne Gräser, sehr kleine.
87
pal. germ. 90.
Seeschwäbische Hs. 1477.
f. 164v: ..Deo gracias. Per nie leonhardus loffelmann (etc.) Anno domin i (etc.) LWYll'.
Papier; Wasserzeichen: Oehsenkopf mit Kreuz 15243 Var. (Augsburg. Ravenstein 1469): zwei Spalten:
kleine, saubere, aber wenig sorgfältige Schrift; einfache rote Initialen.
5 6 seiteimroße Illustrationen.
f. 5 y. Vier Altväter in der Einöde.
6V. Ein Rabe bringt St. Paulus, dem Einsiedler.
ein Brot.
9V. Der Rabe bringt St. Paulus und St. Antonius
zwei Brote.
24r. Graf Archilaus bittet c\en hl. Antonius, seine
Tochter gesund zu machen.
32'. Ballaehius wird von zwei Pferden zerbissen.
33v. Tod des hl. Antonius.
36''. Abraham der Einsiedler verläßt die Hoch-
zeitstafel.
43 v. Abraham verzeiht seiner Nichte.
31 v. St. Ililarius erblickt den Teufel in einem
feurigen Wagen.
34v. St. Ililarius heilt eine blinde Frau.
36'. St. Ililarius treibt den Teufel aus einem
Besessenen.
59v. St. Ililarius treibt den Teufel aus einem
besessenen Tier.
65'. St. Ililarius bittet Gott um Regen.
69'. St. Ililarius verbrennt einen Drachen.
72v. Begräbnis des hl. Ililarius.
75v. Reitende Sarazenen führen Mönche auf ihren
Pferden gefangen fort. |Abb. 80.]
80'. St. Johannes, der Einsiedler von Theben,
macht ein Mädchen gesund. |Abb. 81.]
86v. Ein Altvater wird von zwei Teufeingeschlagen.
89'. Das Brot auf dem lisch eines Allvaters wird
schwarz.
93v. Der Altvater Benon vertreibt das Untier.
95v. Der Altvater Theonas tränkt die Tiere.
98'. Apollonius gräbt das Negerkind aus.
100'. Prozession der Meiden.
102'. Kampf gegen Christen und Heiden.
106'. Den Altvätern folgt ein großer Drache.
110v. Tod eines Altvaters.
113'. Zwei Bauern bringen zu dem Altvater ( opres
unfruehtbare Erde.
115'. Drei Altväter fahren zusammen in einem
Schiff.
116 v. Altvater Elenas reitet auf einem wilden Tier.
123 r. Altvater Paphnutius und der Fliegenwedel-
sehniger.
127'. Altvater Apollonius und der Spielmann.
131r. Altvater Makarius führt den Ketjer zu den
Gräbern der verstorbenen Brüder.
152v. Altvater Makarius heilt einen Besessenen.
135'. Die Löwin bringt ihr blindes Junges zu
Makarius.
Altvater Makarius und der Teufel.
Dem Altvater Amnionitis wird ein Paß
137v
142'
Wein gebracht.
Ein Zeichner, derselbe wie in pal. germ. 466.
Kräftige, kaum schraffierte Federzeichnung, mit Wasser- und Deckfarben in kräftigein. oft etwas hartem
und unharmonischem Kolorit bemalt. Geringe Modellierung durch dunkleren Farbton. Siiborstift-
vorzeichnung stellenweise sichtbar.
Farben: Deckgrün, warmes Saftgrün, Graugrün, Kobalt, Indischgelb, trübes Karmin, Zinnober, IJinbra
und Grau.
Die Bildbühne ist eine stark von oben gesehene, bergige Kulissenlandschaft, deren Erhebungen an den
Seiten oft bis an den oberen Bildrand stoßen. Es ist nur Vorder- und Mittelgrund dargestellt. Ferner
Horizont fehlt auf allen Bildern. Die Bildbühne ist mit zahlreichen, meist zu dichten Gruppen zusammen-
gestellten Bäumen bewachsen. Die großen Figuren sind gut nach der Tiefe gruppiert und je nach der
Bildabsicht zu dichten oder lockeren Gruppen geordnet. Blauer, nach unten aufgehellter Himmel. Einfacher
Federstrich als Umrahmung.
Die Figuren sind schlank, mit großen, gut individualisierten Köpfen, oft nicht ohne Ausdruck dar-
gestellt. Geringe Affektdarstellung: wenig Blut bei Kampfszenen. Typisch für den Zeichner sind die
großen Augenlider, das dicksträhnige Haar und die vielen Gesiehtsfalten. Die Figuren tragen die Tracht
aus der Zeit um 1480 mit scharf ausgeprägtem, eckigem Faltenwurf und ausgebeulten Knien. Die Alt-
väter tragen meist Mönchskutten. Die Pferde sind etwas zu klein, aber gut gezeichnet und bewegt. Die
Elemente der Landschaft sind: im Vordergrund mit Deckgrün bemalter Boden ohne Gräser, sehr kleine.
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