4Z4 Die Missens Närrin.
Beltz iso viel Silber-Crvnen in der Schwein-Blasen; so viel trieffen-
Le Naftn-Waffer-Tropffen / st viel alte Speck Seiten in dem Rauch-
Fang; auffeiner Seiten ein halber Back-Zahn / auffdcr andern ein
Scherben von einem Zahn stecken / auffeinerSeiten^o.aufderan-
dern 50. Jahr/ aber st viel stuck Vetter hencken in der Schlaff-Kam-
mer : Ha: sie nicht mehr alles/ st ist noch wo! ein alter Schmer-Topff
mitrochen Gröschel» gespickt vorhanden: kombcste nicht weit / st
bleibtsie doch zu Hauß/ihrenHundin der Truhen zu hüten : greiner
sie im Hauß / st sparet sie den Kindes-Kindern Vie! auff. Ey sie ist eins
gar gute Frau ! aber die Fleck am Beltz sagen / baß sie entweder sehr
faul oder Ingenhaffc ist/ Die Inwohner zu c-zb-ion, als dieselbe alles
jstreren / was jowc mit der Sladtj-ricko und Usi gethan hakte / er,
dachten sie List und Betrug i legten alte Säck / wiejustc am 9.C. be,
schrieben stird/auffdie Eftl/auchzerrissene/nnd zusamgeheffke Wein-
schlauch : mit alten Schuhen warevihre Füsse bedecket: legten alte
Kleider an r das Brod welches sie zur Speiß mit sich über Weeg ge-
nommen/warharrundin kleine Skückieinzerbrochen. Hiemitmit
solchem Auffjug der Kleyder/ und Lebens-kwvism reiftlen sie fort zu
fosts-von welchem/als sie angehalren und befraget worden: cruii^m
esiisvos? Lcunäevcnikis? Was seydihrvor Leuch? undvonwannen
kommet ihr? gaben sie zur Antwort: Deine Knechte ftynd von ei-
nem weit entlegenen Land kommen/ ans Rath unserer Aeltesten/und
aller Inwohner unsers Lands / dich bittlich zu ersuchen / mache einen
Bund mit uns. Siehe/als wir aus unfern Häusern gienqen/auffdaß
wir zu euch reiscten/ haben wir diese Brod warmer mit nns getragen;
Ey ft lüg! weil es noch warm ist. Nun ftynd sie umb des weiten
Weegs willen dergestalten erhärtet und rrucken worden / S- veiustgr-
uimiä commillmi. daß sie von sehr grossen Alter zu Stücklest / schier
zu Brosamen zerbrochcn/zerfallen ftynd: Ey st lög/dann diese ftynd
frische und keine alte Brod Lügen. Dieft Wein-Schläuche Waren
neu/ da wir siefülleten i jetzt ftynd sie zerrissen/ und voneinander gan-
gen : Ey st lüg! Sin Wunder/daß nicht auch eure Mäuler rind Gur-
gel ob diesen Lügen-Brocken/wie eure Wein- Schlauch seyndgetren-
Beltz iso viel Silber-Crvnen in der Schwein-Blasen; so viel trieffen-
Le Naftn-Waffer-Tropffen / st viel alte Speck Seiten in dem Rauch-
Fang; auffeiner Seiten ein halber Back-Zahn / auffdcr andern ein
Scherben von einem Zahn stecken / auffeinerSeiten^o.aufderan-
dern 50. Jahr/ aber st viel stuck Vetter hencken in der Schlaff-Kam-
mer : Ha: sie nicht mehr alles/ st ist noch wo! ein alter Schmer-Topff
mitrochen Gröschel» gespickt vorhanden: kombcste nicht weit / st
bleibtsie doch zu Hauß/ihrenHundin der Truhen zu hüten : greiner
sie im Hauß / st sparet sie den Kindes-Kindern Vie! auff. Ey sie ist eins
gar gute Frau ! aber die Fleck am Beltz sagen / baß sie entweder sehr
faul oder Ingenhaffc ist/ Die Inwohner zu c-zb-ion, als dieselbe alles
jstreren / was jowc mit der Sladtj-ricko und Usi gethan hakte / er,
dachten sie List und Betrug i legten alte Säck / wiejustc am 9.C. be,
schrieben stird/auffdie Eftl/auchzerrissene/nnd zusamgeheffke Wein-
schlauch : mit alten Schuhen warevihre Füsse bedecket: legten alte
Kleider an r das Brod welches sie zur Speiß mit sich über Weeg ge-
nommen/warharrundin kleine Skückieinzerbrochen. Hiemitmit
solchem Auffjug der Kleyder/ und Lebens-kwvism reiftlen sie fort zu
fosts-von welchem/als sie angehalren und befraget worden: cruii^m
esiisvos? Lcunäevcnikis? Was seydihrvor Leuch? undvonwannen
kommet ihr? gaben sie zur Antwort: Deine Knechte ftynd von ei-
nem weit entlegenen Land kommen/ ans Rath unserer Aeltesten/und
aller Inwohner unsers Lands / dich bittlich zu ersuchen / mache einen
Bund mit uns. Siehe/als wir aus unfern Häusern gienqen/auffdaß
wir zu euch reiscten/ haben wir diese Brod warmer mit nns getragen;
Ey ft lüg! weil es noch warm ist. Nun ftynd sie umb des weiten
Weegs willen dergestalten erhärtet und rrucken worden / S- veiustgr-
uimiä commillmi. daß sie von sehr grossen Alter zu Stücklest / schier
zu Brosamen zerbrochcn/zerfallen ftynd: Ey st lög/dann diese ftynd
frische und keine alte Brod Lügen. Dieft Wein-Schläuche Waren
neu/ da wir siefülleten i jetzt ftynd sie zerrissen/ und voneinander gan-
gen : Ey st lüg! Sin Wunder/daß nicht auch eure Mäuler rind Gur-
gel ob diesen Lügen-Brocken/wie eure Wein- Schlauch seyndgetren-