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Nothwendigkeit der Abtretung des linken Rheinufers, theils für Frankreich, theils für Deutschland: Von einem Staatsmanne — [S.l.], 1798 [VD18 12052043]

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https://doi.org/10.11588/diglit.29625#0059
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Gesammtinkeresse sann es schadlos für
Mainz, Speier und Strasburg machen.
Es muß allenthalben unter gleichenGesetzen
mir jenen Städten und känderstehen, oder
es erhält ein Prrvatintercsse, unter wel,
chem jenes gemeinsame nothwendig leidet.
In militairischer Hinsicht, so ist die Ufer»
strecke von Andernachs oder von der Mosel
bis jur Maas schon darum höchst bedeutend ,
weil Wesel und Düsseldorf alsdann freyr
Passage zum Angriffe der Republik über den
Rhein eröffnen; was meinerEmsicht nach nicht
gut ist , weil gerade von daher die gewesenen
Oesterreichischen Niederlande am leichtesten
und zweckmäßigsten anzugreifen sind.
Offenbar hat die große Republik in Zukunft
mehr Preussen als Oesterreich zu beobachten
und sich dagegen zu sichern Ursache, da ersteres
die Vortheile nie Verg. ssm wird, welche seinem
Erbfeinde durch den Frieden mit der Republik
zufloff.n, und wodurch es ansehnlich durch
Centralisirung seinerBesitzungen und Staats-
kräfte gestärkt wurde. Preussen wird zu asten
Zeiten, wenn das Einverständniß zwischen
der Republik und dem Kaiser aufrichtig er»
D 4 haltty
 
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