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Ackermann, Jacob Fidelis; Wenzel, Joseph [Übers.]
Über die körperliche Verschiedenheit des Mannes vom Weibe, außer den Geschlechtstheilen — Koblenz, 1788

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https://doi.org/10.11588/diglit.3768#0145
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nicht dahin, als wenn der Kehlkopf gar nichts
zur Bildung der Stimme beitrüge; allerdings
hat er den gröstcn Anthcil daran; Ja die
Stimme kann auch durchaus nicht hcrvorge-
bracht werden, wenn die OeffnuNg des Kehl-
kopfes nicht durch die Muskeln von welchen
sie umgeben ist, über d.en gewöhnlichen Grad
verenget wird. Ich wollte nur so viel sagen,
daß von der Enge der ^r'tröhrenzweige blos
das besondere, das charakteristische der weibli-
chen Stimme hcrrühre, d. h. daß davon die
feinere Stimme herkame; wenn auch gleich das
nemliche Verhältniß die nemliche Entfernung
der Bänder der Kehlkopfsöffnung statt hätte.
Mit dieser meiner Meinung streitet auch
nicht dasjenige was Haller gegen Fern ei ns
Einfall.von der Stimme einwcnder. Er sagt
nemlich: „läge die Ursache Verfeinern Stim-
me in der zitternden Bewegung der Bänder der
Kehlkopfesöffnung, und in der starkem Span-
nung derselben; somüsten allerdings der Jüng-
ling und das Weib vielmehr eine grobe und
starke Stimme haben, als eine feine; indem
alle Zheile des männlichen Körvers, Knochen,
Knorpel, und jede Art von Fiedern mehr Ela-
k 2 stri-
 
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