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Ackermann, Jacob Fidelis; Wenzel, Joseph [Übers.]
Über die körperliche Verschiedenheit des Mannes vom Weibe, außer den Geschlechtstheilen — Koblenz, 1788

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https://doi.org/10.11588/diglit.3768#0154
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rZ2
Ursache ergiebt sich aus dem Vorhergehenden;
die lcztern der männlichen Rippe steigen nein-
lich viel tiefer herunter nach dem Becken zu ,
als die weiblichen, und sind auch größer in
ihrem Umfange, daher denn auch diese Gegen-
den nicht nachgiebig sondern hart sind; bei dem
Weibe hingegen sind sie weich; weil die Nip-
pen höher, oder früher aufhören, und dann
dieser Raum von den sehnigten Verbreitungen
der schiefen Bauchmuskeln, und den gemein-
schaftlichen Mittlern fleischichten Theii des läng-
sten Rückenmuskcl und Sakrolumbus ausge-
füllt wird.
Da aber auf diese Art der weibliche Unter-
leib nach obcnzu etwas von feiner Geräumig-
keit verlieret, was hingegen der männliche hat;
so suchte die Natur durch seine beträchtlichere
Länge diesem Abgang wieder zuersehen. Zieht
man nemlich eine Linie von dem Zwerchfell bis
auf den Boden des Beckens, so wird man of-
fenbar finden, daß sie in weiblichen Körpern
größer sei, als in Männlichen. Diesen Un-
terschied hab ich auch schon oben angegeben ,
als von den Theilen welche diese Höhle zusam-
menseheri/ die Rede war.

Die
 
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