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Ackermann, Jacob Fidelis; Wenzel, Joseph [Transl.]
Über die körperliche Verschiedenheit des Mannes vom Weibe, außer den Geschlechtstheilen — Koblenz, 1788

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https://doi.org/10.11588/diglit.3768#0180
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Dieses kann nun nichts als ein kleinerer
Grad der Reizbarkeit, die schlaffem Faserndes
weiblichen Körpers bewirken.
Der gleich starke Reiz wirkt heftiger, wirkt
auf mehrere Nervendes weiblichen Körpers;
das an Maße in Rücksicht der herausgchcndcn
Nerven größere weibliche Gehirn wirkt heftiger
auf die Nerven zurück, aber die Bewegung ver-
schwindet in der schwachem schlaffernFiber des
weiblichen Körpers.
Daher dann das, was dem männlichen
Körper an Empfindlichkeit, an Empfänglich-
keit, damit ich mich so ausdrücke, des reizen-
den Krankhcitsstoffs abgeht, dadurch ersetzt
wird, daß seine festen Thcile auch durch einen
schwächen: Einfluß der Nerven leichter in Be-
wegung gesetzt werden, heftiger erzittern, und
sich zusammenzichcn.
Doch findet man hierinn nicht gerade das
umgekehrte Verhältniß statt, sondern die höhe-
re Empfindlichkeit des weiblichen Körpers ist
nicht so stark, daß sie die Schlaffheit seiner
Fibern in dem Grade ersetzen könnte, daß nun
die vom gleichen Reize hervorgebrachten Wir-
kungen in beiden Körpern gleich heftig wären,
* 4 und
 
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