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Ackermann, Jacob Fidelis; Wenzel, Joseph [Übers.]
Über die körperliche Verschiedenheit des Mannes vom Weibe, außer den Geschlechtstheilen — Koblenz, 1788

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https://doi.org/10.11588/diglit.3768#0183
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der festen FHeile, einen größer« Grad der Agi-
lität anzeige. Die Ursache ist die im Verhält-
nisse des Körpers größere Blutsmenge und klei-
nere Lunge.
Soviel im allgemeinen von den Fiebern und
von den Veränderungen, welche die höhere Em-
pfindsamkeit, geringere Reizbarkeit, und schlaf-
fere Faser des weiblichen Körpers bewirkt. Nur
noch einige Worte über den Gang der hitzigen
Krankheiten, und wie sich die Natur der itzt
erzählten Eigenschaften des weiblichen Körpers
zu ihrem Vortheile bedient.
Es ist außer allem Zweifel, daß selbst schon
in demjenigen Zeitpunkte der Krcmkheit, wo
die Naturkräfte sich bestreben, über den Krank-
heitsstoff zu siegen, vieles Gift aus dem Körper
durch die reinigenden Organe geschaffet werde.
Der spezifische Geruch des Athcnis bei denen,
die von den Blattern angesteckt sind, beweiset
dieses deutlich. Ja die Natur scheint haupt-
sächlich den geschwinden Fieberpuls, welcher
nur durch den ncrvulus verändert wer-
den kann, deswegen hcrvorzubringen, damit
eine bestimmte Blutmenge nur desto öfter, und
folglich in der gegebenen Zeit eine größere Men-
ge
 
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