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zu können. Ich habe mir mehr als einmal Mühe
vergeblich gemacht, und es ist umsonst gewesen,
daß ich Versuche gewagek habe sie von ihrem
Elende des Verstandes zu überweisen. Man
- kann, sich nicht den gewünschten Nachdruck der
gemachten Vorstellungen bey ihren Versprechen.
Man beweise und zeige ihnen, wreungegründer ihre
Furcht sey, man erweise ihnen ferner die Unzu-
länglichkeit ihrer Ursachen; man stelle ihnen das
Auslachenswürdige ihrer Gewohnheiten vor Au-
gen; man lehre sie deutlich und gegründet, daß
ihr Aberglaube wider die christliche Religion selbst
läuft; alles ist umsonst, alles ist vergebliche Ar-
beit, und es ist eben so viel, als wenn man einem
Tauben eine Fabel erzählen, oder einem Blin-
den Färbt n zeigen wollte.
Man chut demnach wohl am besten, wenn
man solche Menschen bey ihrer Krankheit läßt,
und feine Mühe auf etwas anders richtet, wo
sie nicht ganz und gar verloren geht. Dieses ge«
schicht nun am bequemsten, wenn man einewohl-
gemevme Warnung an alle diejenigen Mensch, n
und Familien ergehen läßt, d-e mir dieser Ver-
standsschwindsuchr noch nicht sehr angestecket sind.
Wenn doch alle Menschen wahrnchmerr
wollten, was solche Leute für läppische Dings
unbedachtsamer Weise sich in Kopf sehen. Wenn
sie doch keine Mühe spareren, ihren Verstand zu
bauen und zu verbessern, und zum wenigsten de-
zu können. Ich habe mir mehr als einmal Mühe
vergeblich gemacht, und es ist umsonst gewesen,
daß ich Versuche gewagek habe sie von ihrem
Elende des Verstandes zu überweisen. Man
- kann, sich nicht den gewünschten Nachdruck der
gemachten Vorstellungen bey ihren Versprechen.
Man beweise und zeige ihnen, wreungegründer ihre
Furcht sey, man erweise ihnen ferner die Unzu-
länglichkeit ihrer Ursachen; man stelle ihnen das
Auslachenswürdige ihrer Gewohnheiten vor Au-
gen; man lehre sie deutlich und gegründet, daß
ihr Aberglaube wider die christliche Religion selbst
läuft; alles ist umsonst, alles ist vergebliche Ar-
beit, und es ist eben so viel, als wenn man einem
Tauben eine Fabel erzählen, oder einem Blin-
den Färbt n zeigen wollte.
Man chut demnach wohl am besten, wenn
man solche Menschen bey ihrer Krankheit läßt,
und feine Mühe auf etwas anders richtet, wo
sie nicht ganz und gar verloren geht. Dieses ge«
schicht nun am bequemsten, wenn man einewohl-
gemevme Warnung an alle diejenigen Mensch, n
und Familien ergehen läßt, d-e mir dieser Ver-
standsschwindsuchr noch nicht sehr angestecket sind.
Wenn doch alle Menschen wahrnchmerr
wollten, was solche Leute für läppische Dings
unbedachtsamer Weise sich in Kopf sehen. Wenn
sie doch keine Mühe spareren, ihren Verstand zu
bauen und zu verbessern, und zum wenigsten de-