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Die angenehmen Zeitvertreibe, in den Erzählungen des Herrn von Adelsberg — Frankfurt am Main, 1767 [VD18 14316323]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27687#0186
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,84 WM WM
sesma! muß ich Solo spielen» Triumpf. Tri-
umpf. Schon zwey Points, die Basta will
nicht kommen, da kömmt sie. Vorre Ser-
vireur. Nun ist die Tour an mir. La, La,
Allons* Sie geben itzo. Wenn wir wieder
spielen, so wollen wir Tarock spielen. Es ist
mehr anzusagen, bald Kavallerien, bald Ta-
rocke, bald kann man ablegen, Matadorsund
andere Kleinigkeiten haben. Sie haben recht.
Nein, mir ist es zu wcirläuftig. Versehen sie
ihr Spiel nicht. Nun, was sagen ste an.
Erlauben sie, ich habe meine Karte noch nichr
rangirer.-
Hier war mein Aufschreiben aus, und
meine kleine spashafte Unternehmung brachte es
bcy diesen Herren so weit, daß sie sich unter
einander ansahen, die Karren hinlegten, und
aufstunden : ich aber genoß alsdenn die Ehre,
mich etliche Stunden mit ihnen zu unterhalten.
Obgleich diese ansehnliche Herren darinne keinen
Vorzug gehabt, daß sie eben so wohl als an-
dere Leute, die nicht so weise sind, auf das
Kartenspiel gerathen: so haben sie ihn doch
hierinnen, daß sie sich durch einen heimlichen
Verweis von mir zur Erkenntnis bringen lies-
ftn. Denn welcher Schlechtdenkendr würde
mich nicht als einen unzeirigen Tadler verla-
chet haben?
Ich
 
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