fonberfjeit ber chtnefifchen Wlerei bem Europäer verfiänbltch machen
will. ©e» ^ellen^ ber SIwfifche ©efanbte $err £iu Shung*chieh,
beffen eifriger görberung fich bte 2luSftellung fchon in Qfyina erfreute,
fyat in feiner Sinführung in teHtfelten ©inne gewirkt» Shnen allen
gebührt unfer ©anf für baS (Gelingen biefer 2luSftellung, bte burch
ben 2luStaufch ebelfler geiziger @üter ein neues Vanb innerer 23er*
bunbenheit zwtfchen ben betben befreunbeten Völkern fnüpfen wirb.
Otto Kümmel
GEinfüfytung
©er ®ert ber chineftfchen Sanieret liegt nicht nur in ber ©chbnheit
ber formen» Sin viel ©röfjereS enthält fie; baS ift ber Vorrang, ber
bem Sh’i*2)ün zufommt» Sn ber 2luf Zahlung ber fechs ©runbelemente
ber Malerei wirb bte „£eugenbe Vewegung beS Sh Wün" an bte ©pt §e
geteilt Sn ber £at haben bte Jtunftverftänbigen aller feiten btefe er*
habene Sinficßt beS ©fieb;3?o (um 500 n.Shr») in Sfjrfurcht fleh ön;
geeignet unb fie weiter verpflanzt, weit fie bartn ben SebenSpunft ber
chineftfchen Malerei ernannten. SljWön tvtrb zwar nicht ganz über*
etnfitnttnenb von ben einzelnen ©achfennem befintert, hoch will tbß
verfuchen, eine allgemein gültige leießtverfiränblitße Srflärung bavon
Zu geben» SQ?it Sh’t tfi gemeint baS, maS in ben 2lu$brücfen
wie ©hen*Sh’t (SebenSfraft, SluSbrucf, ©til), $u*@h’i (®efen, Statur,
Veranlagung), Sh’t*SBei (Geruch, ©efchmatf) unb S*Sh’ü ($in*
neigung) enthalten ifL 2llfo baS, was beS VJalerS etgenfte Smpftn*
bung unb feinen Sharafter bezeichnet» $ün anbererfeitö tfi SRetm unb
Jtlang» Veibe begriffe zufammen bebeuten alfo ben Älang beS Sh’i,
ben Mang ber Smpfinbungen unb ©ebanfen (beS S)?etfterS), ber ftch
fortfe^t in bem 2Öer!, fo als ob er mit leiblichen Ohren vernommen
würbe, „^eugenbe Bewegung", bamit tfl gemeint fprtngenbe £eben*
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will. ©e» ^ellen^ ber SIwfifche ©efanbte $err £iu Shung*chieh,
beffen eifriger görberung fich bte 2luSftellung fchon in Qfyina erfreute,
fyat in feiner Sinführung in teHtfelten ©inne gewirkt» Shnen allen
gebührt unfer ©anf für baS (Gelingen biefer 2luSftellung, bte burch
ben 2luStaufch ebelfler geiziger @üter ein neues Vanb innerer 23er*
bunbenheit zwtfchen ben betben befreunbeten Völkern fnüpfen wirb.
Otto Kümmel
GEinfüfytung
©er ®ert ber chineftfchen Sanieret liegt nicht nur in ber ©chbnheit
ber formen» Sin viel ©röfjereS enthält fie; baS ift ber Vorrang, ber
bem Sh’i*2)ün zufommt» Sn ber 2luf Zahlung ber fechs ©runbelemente
ber Malerei wirb bte „£eugenbe Vewegung beS Sh Wün" an bte ©pt §e
geteilt Sn ber £at haben bte Jtunftverftänbigen aller feiten btefe er*
habene Sinficßt beS ©fieb;3?o (um 500 n.Shr») in Sfjrfurcht fleh ön;
geeignet unb fie weiter verpflanzt, weit fie bartn ben SebenSpunft ber
chineftfchen Malerei ernannten. SljWön tvtrb zwar nicht ganz über*
etnfitnttnenb von ben einzelnen ©achfennem befintert, hoch will tbß
verfuchen, eine allgemein gültige leießtverfiränblitße Srflärung bavon
Zu geben» SQ?it Sh’t tfi gemeint baS, maS in ben 2lu$brücfen
wie ©hen*Sh’t (SebenSfraft, SluSbrucf, ©til), $u*@h’i (®efen, Statur,
Veranlagung), Sh’t*SBei (Geruch, ©efchmatf) unb S*Sh’ü ($in*
neigung) enthalten ifL 2llfo baS, was beS VJalerS etgenfte Smpftn*
bung unb feinen Sharafter bezeichnet» $ün anbererfeitö tfi SRetm unb
Jtlang» Veibe begriffe zufammen bebeuten alfo ben Älang beS Sh’i,
ben Mang ber Smpfinbungen unb ©ebanfen (beS S)?etfterS), ber ftch
fortfe^t in bem 2Öer!, fo als ob er mit leiblichen Ohren vernommen
würbe, „^eugenbe Bewegung", bamit tfl gemeint fprtngenbe £eben*
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