Citation link:
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/adk_chr_1897_73/0030
durch Ministerialerlass
1896 an definitiv übertragen.
Unterrichts-
Anstalten.
Hochschule
für die
bildenden
Künste.
Der Bildhauer Professor Ludwig Manzel in Berlin hat die
Leitung der am 1. April 1897 am Königlichen Kunstgewerbe-
museum neu eingerichteten Fachklasse für figürliches Modellieren
übertragen erhalten.
Der Maler Louis Alvarez in Madrid ist den 12. April 1897
durch Königliches Dekret zum Vizedirektor des Nationalmuseums
für Malerei und Skulptur in Madrid ernannt worden.
Der Musiker Moritz Moszkowski hat im September 1897
seinen Wohnsitz nach Paris verlegt.
Bei der unter Leitung des Direktors A. vonWerner stehenden
akademischen Hochschule für die bildenden Künste sind
folgende Änderungen zu verzeichnen:
Das Amt des Direktorialassistenten wurde dem Maler
Dr. Hermann Seeger, der dasselbe seit dem 1. November 1894
kommissarisch verwaltet hatte, durch Ministerialerlass vom
30. Oktober 1896 vom 1. Oktober 1896 an definitiv übertragen.
Das Lehrerkollegium verlor am 6. November 1896 durch den
Tod seinen Senior, den Lehrer der Perspektivklasse, Professor
Wilhelm Streckfuss, der seit dem 28. April 1876 den Unterricht
in der Perspektive geleitet und bis Ende des Sommersemesters
1896 unermüdlich seines Amtes gewaltet hatte.
Mit der einstweiligen Leitung dieser Klasse wurde Professor
Hugo Herwarth laut ministeriellen Erlasses vom 21. Dezember 1896
betraut, während der Maler Wilhelm Herwarth die vorläufige
Verwaltung der Assistentenstelle bei der Perspektivklasse auf
Grund ministerieller Genehmigung vom 16. Januar 1897 übertragen
erhielt.
Zu den Vorträgen über die Chemie der Farben etc., die in
Ergänzung zu dem vorläufigen Unterricht und den praktischen
Uebungen in den verschiedenen Techniken der Malerei, der
Zubereitung der Farben, der Malmittel und Malgründe, notwendig
wurden, war im Wintersemester 1896/97 der Chemiker Privat-
dozent Dr. Ernst Täuber gewonnen worden.
Akademische Bei den akade mis chen M eiste rat el i er s für die bilden-
Meister- den Künste sind Veränderungen im Personalbestände nicht zu
ateliers. , . , ,
berichten.
1896 an definitiv übertragen.
Unterrichts-
Anstalten.
Hochschule
für die
bildenden
Künste.
Der Bildhauer Professor Ludwig Manzel in Berlin hat die
Leitung der am 1. April 1897 am Königlichen Kunstgewerbe-
museum neu eingerichteten Fachklasse für figürliches Modellieren
übertragen erhalten.
Der Maler Louis Alvarez in Madrid ist den 12. April 1897
durch Königliches Dekret zum Vizedirektor des Nationalmuseums
für Malerei und Skulptur in Madrid ernannt worden.
Der Musiker Moritz Moszkowski hat im September 1897
seinen Wohnsitz nach Paris verlegt.
Bei der unter Leitung des Direktors A. vonWerner stehenden
akademischen Hochschule für die bildenden Künste sind
folgende Änderungen zu verzeichnen:
Das Amt des Direktorialassistenten wurde dem Maler
Dr. Hermann Seeger, der dasselbe seit dem 1. November 1894
kommissarisch verwaltet hatte, durch Ministerialerlass vom
30. Oktober 1896 vom 1. Oktober 1896 an definitiv übertragen.
Das Lehrerkollegium verlor am 6. November 1896 durch den
Tod seinen Senior, den Lehrer der Perspektivklasse, Professor
Wilhelm Streckfuss, der seit dem 28. April 1876 den Unterricht
in der Perspektive geleitet und bis Ende des Sommersemesters
1896 unermüdlich seines Amtes gewaltet hatte.
Mit der einstweiligen Leitung dieser Klasse wurde Professor
Hugo Herwarth laut ministeriellen Erlasses vom 21. Dezember 1896
betraut, während der Maler Wilhelm Herwarth die vorläufige
Verwaltung der Assistentenstelle bei der Perspektivklasse auf
Grund ministerieller Genehmigung vom 16. Januar 1897 übertragen
erhielt.
Zu den Vorträgen über die Chemie der Farben etc., die in
Ergänzung zu dem vorläufigen Unterricht und den praktischen
Uebungen in den verschiedenen Techniken der Malerei, der
Zubereitung der Farben, der Malmittel und Malgründe, notwendig
wurden, war im Wintersemester 1896/97 der Chemiker Privat-
dozent Dr. Ernst Täuber gewonnen worden.
Akademische Bei den akade mis chen M eiste rat el i er s für die bilden-
Meister- den Künste sind Veränderungen im Personalbestände nicht zu
ateliers. , . , ,
berichten.