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Akademie der Künste
Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin — 1897 [1. Oktober 1896 - 1. Oktober 1897]

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III. Persönliche Nachrichten.

A. Änderungen.
Präsidium Das Amt des Präsidenten der Akademie bekleidete während
und Ständige jes bezeichneten Zeitraumes der Architekt Geheimer Regierungsrat
Sekretäre
Professor Hermann Ende, nachdem seine durch den Senat der
Akademie am 13. Mai 1896 erfolgte Wiederwahl durch Erlass vom
16. Juni 1896 die Allerhöchste Bestätigung Seiner Majestät des
Kaisers und Königs erhalten hatte. Als Stellvertreter des Präsidenten
wirkte nach bestimmungsmässig erfolgter und vom vorgeordneten
Minister durch Verfügung vom 7. Juli 1896 bestätigter Wahl, wie
in den Vorjahren, der Musiker Professor Dr. Martin Blumner.
Während der im Sommer 1897 notwendig gewordenen gleich-
zeitigen Beurlaubung der beiden Vorgenannten ist der Geheime
Regierungsrat Professor Julius Raschdorff mit der Wahr-
nehmung der Präsidialgeschäfte durch den Minister beauftragt
worden.
Bei den am 12. Mai 1897 vollzogenen Wahlen des Präsidenten
und seines Stellvertreters für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 1897
bis Ende September 1898 erfolgte die Wiederwahl der Herren
Ende und Blumner, welche mittels Allerhöchsten Erlasses vom
6. September 1897, beziehungsweise durch ministerielle Verfügung
vom 18. September 1897, die vorgeschriebenc Bestätigung erhielt.
Einen schweren Verlust erlitt die Akademie durch den am
11. April 1897 zu Berlin erfolgten Tod ihres Ersten Ständigen
Sekretärs, Professor Dr. Hans Müller. Nachdem Professor
Dr. E. Dobbert die Geschäfte vorläufig verwaltet hatte, erhielt
vom 17. Mai 1897 ab der Ordentliche Lehrer für Kunstgeschichte
an der Kunstakademie in Düsseldorf, Professor Dr. Wolfgang
von Oettingen die kommissarische Verwaltung dieses Amtes
durch Ministerialverfügung vom 30. April 1897.
 
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