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Akademie der Künste
Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin — 1900 [1. Oktober 1899 - 1. Oktober 1900]

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durch den Professor Adolph Schulze innerhalb der Berichtszeit
ein, indessen wurde von Anfang Oktober 1900 ab der letztere auf
seinen Antrag von der Fortführung dieser Geschäfte entbunden.
An seiner Statt ist vom gleichen Zeitpunkte ab das Senatsmitglied
Dr. Karl Krebs mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Zweiten
Ständigen Sekretärs bei der Senatssektion für Musik bis auf
weiteres durch den vorgeordneten Minister betraut worden.
Den Vorsitz im Gesamtsenate führte bestimmungsgemäss der
Präsident, beziehungsweise dessen Stellvertreter.
In den beiden Senatssektionen wirkten in Gemässheit des
Statuts beziehungsweise auf Grund vollzogener Wahlen:
a) in der Senatssektion für die bildenden Künste:
als Vorsitzender: der Präsident H. Ende,
als Stellvertreter: der Geheime Regierungsrat, Professor
Julius Raschdorff;
b) in der Senatssektion für Musik:
als Vorsitzender: der Professor Dr. Martin Blumner,
als Stellvertreter: der Direktor Professor Robert
Radecke.
Infolge der notwendig gewordenen Beurlaubung der Pro-
fessoren Blumner und Radecke war das Senatsmitglied
Professor Dr. Max Bruch
mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Vorsitzenden seitens
des Kurators der Akademie beauftragt worden.
Während der Berichtszeit sind folgende Änderungen innerhalb
des Senates eingetreten:
Der Senat verlor vier seiner Mitglieder und zwar:
a. durch den Tod:
am 16. Februar den Geschichts- und Bildnismaler Professor
Julius Schrader, welcher der letzte derjenigen Senats-
mitglieder war, die vor dem Inkrafttreten des gegen-
wärtigen Statuts der Akademie auf Lebenszeit in den
Senat berufen worden waren;
b. durch Abgang:
am 26. Juli den Geheimen Oberregierungs- und vortragenden
Rat Hermann Wever infolge seiner Ernennung zum
Unterstaatssekretär des vorgeordneten Ministeriums und

Senat.
 
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