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Akademie der Künste
Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin — 1900 [1. Oktober 1899 - 1. Oktober 1900]

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39

Der Titel eines „Königlichen Professors“ wurde auf Antrag
des Senates seitens des vorgeordneten Ministers verliehen:
dem Geschichtsmaler Karl Georg Koch,
dem Landschaftsmaler Johannes (Hans) Emil Rudolph
Herrmann,
dem Komponisten Philipp Bartholome Rüfer,
sämtlich in Berlin.
Durch Seine Majestät den König von Sachsen wurden am
Geburtsfeste 1900 neben anderen Künstlern von den Mitgliedern
der Akademie
der Maler Professor Eugen Bracht in Berlin und
der Architekt Stadtbaurat Georg Hugo Licht in Leipzig
zu Mitgliedern der Königlichen Akademie der bildenden Künste in
Dresden ernannt.
Gelegentlich der Vollendung seines 70. Lebensjahres wurde
der Maler Professor Ludwig Knaus in Berlin
zum Ehrenmitgliede der Kaiserlichen Akademie der Künste in
St. Petersburg ernannt.
Die Akademie der Schönen Künste zu Paris erwählte
den Maler Professor Dr. Franz von Lenbach in München
zum korrespondierenden Mitgliede.
Die Königliche Akademie der Künste zu Antwerpen wählte
an Stelle des verstorbenen Genremalers Professors Benjamin
V autier
den Maler Professor Dr. Adolph von Menzel, Excellenz,
in Berlin
zum auswärtigen Mitgliede.
Die Societä Reale Filarmonica di Bologna erwählte den
Musiker Direktor Professor Dr. Joseph Joachim in Berlin
zum Ehrenmitgliede.
Die philosophische Fakultät der Universität Erlangen ernannte
am 1. Januar
den Bildhauer Professor Adolf Hildebrand, z. Z. in
München, und
den Musiker Hofkapellmeister August Klughardt in Dessau
zu „Ehrendoktoren“.
 
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