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Akademie der Künste
Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin — 1904 [1. Oktober 1903 - 1. Oktober 1904]

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43

b) in der Sektion für Musik
als Vorsitzender: Professor Robert Radecke,
als Stellvertreter: Professor Dr. Max Bruch, bezw.
während dessen Beurlaubung Professor Friedrich
Gernsheim.
Der vorgeordnete Minister hat durch Verfügung vom
6. Februar die am 24. Januar 1903 seitens der Musiksektion
der Genossenschaft vollzogene Wahl
1. des Komponisten Professors Wilhelm Berger in Berlin,
2. des Komponisten Eugen d’Albert in Dresden
zu Ordentlichen Mitgliedern der Akademie
bestätigt (vgl. Seite 26 und 27 der Chronik für 1902/03).
Die bestimmungsgemäfs im Januar 1904 vollzogenen und
seitens des Ministers durch Erlafs vom 11. März bestätigten
Wahlen haben der Akademie aufserdem neun Ordentliche
Mitglieder zugeführt, und zwar:
a) der Sektion für die bildenden Künste:
1. den Landschaftsmaler Oskar Frenzei,
2. den Landschaftsmaler Professor Friedrich Kall-
morgen,
3. den Bildhauer August Gaul,
4. den Architekten Professor Alfred Messel,
5. den Kupferstecher Professor Albert Krüger,
sämtlich in Berlin,
6. den Maler Jozef Israels im Haag,
7. den Maler Anders Zorn in Mora (Schweden),
8. den Maler Heinrich Zügel in München;
b) der Sektion für Musik:
9. den Musiker Sir Villiers Charles Stanford in
London.
Die Akademie der Künste hat im Mai 1903, wie erst bei
Schlufs dieses Berichts bekannt wird, noch ein auswärtiges
Ordentliches Mitglied,
den Maler Don Jose Jimenez y Aranda in Sevilla,
durch den Tod verloren.
Innerhalb der Berichtszeit starben ihr noch weitere acht
Ordentliche Mitglieder, nämlich:
der Genremaler Professor Ludwig Passini in Berlin,
 
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