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Ihrer Nationalität nach waren von der Gesamtzahl der
Schüler :
im Wintersemester 1903/1904: 182 Preufsen, 32 An-
gehörige anderer Staaten des Deutschen Reiches
und 81 Nichtdeutsche;
im Sommersemester 1904: 185 Preufsen, 32 Angehörige
anderer Staaten des Deutschen Reiches und 71 Nicht-
deutsche.
Von ihnen waren 153 und beziehungsweise 151 Schüler
zum Hören von Vorträgen an der hiesigen Königlichen
Friedrich Wilhelms-Universität berechtigt.
Die Königliche Sammlung alter Musikinstrumente
im Gebäude der Königlichen akademischen Hochschule für
Musik in Charlottenburg, Fasanenstr. 1 (Portal 4) befindlich
und unter der Verwaltung des Professors an der Berliner
Universität Dr. Oskar Fleischer stehend, ist jeden Dienstag
11 bis 1 Uhr und jeden Mittwoch und Sonnabend 12 bis
2 Uhr der Öffentlichkeit zugänglich, ausgenommen während
der Zeit der Universitätsferien.
Im verflossenen Jahre hielt der Leiter der Sammlung
mehrfach Vorträge mit Demonstrationen bezw. Führungen vor
geladenen Zuhörerkreisen ab, und auch in Zukunft werden
solche Führungen stattfinden, wozu schriftliche Vormerkungen
unter Angabe der genauen Adresse der Einzuladenden an
Professor Fleischer zu richten sind, woraufhin die nötigen
Eintrittskarten zugesandt werden.
Die Arbeiten der Verwaltung für die Ordnung, Instand-
setzung und Instandhaltung der Instrumente, Ordnung und
Einbinden der erworbenen Handbibliothek usw. wurden fort-
gesetzt und werden noch mehrerer Jahre bedürfen, ehe die
letzte grofse Neuerwerbung (der Snoeckschen Sammlung) in
den wünschenswerten Zustand versetzt ist. Bei den dadurch
verursachten Aufwendungen ist an Neuankäufe wenig zu
denken. Immerhin war die Verwaltung bestrebt, durch ein-
zelne kleinere Käufe die Lücken in ihrem Bestände weiter
auszufüllen. Besonders wurden betreffs der Blasinstrumenten-
Abteilung die Gelegenheiten dazu benutzt und 18 Blasinstru-
mente mit Kesselmundstück (Trompeten und Hörner ver-
schiedener Art) angekauft, deren Formen oder Einrichtungen
in der Sammlung- noch nicht vertreten waren. Unter den
Ihrer Nationalität nach waren von der Gesamtzahl der
Schüler :
im Wintersemester 1903/1904: 182 Preufsen, 32 An-
gehörige anderer Staaten des Deutschen Reiches
und 81 Nichtdeutsche;
im Sommersemester 1904: 185 Preufsen, 32 Angehörige
anderer Staaten des Deutschen Reiches und 71 Nicht-
deutsche.
Von ihnen waren 153 und beziehungsweise 151 Schüler
zum Hören von Vorträgen an der hiesigen Königlichen
Friedrich Wilhelms-Universität berechtigt.
Die Königliche Sammlung alter Musikinstrumente
im Gebäude der Königlichen akademischen Hochschule für
Musik in Charlottenburg, Fasanenstr. 1 (Portal 4) befindlich
und unter der Verwaltung des Professors an der Berliner
Universität Dr. Oskar Fleischer stehend, ist jeden Dienstag
11 bis 1 Uhr und jeden Mittwoch und Sonnabend 12 bis
2 Uhr der Öffentlichkeit zugänglich, ausgenommen während
der Zeit der Universitätsferien.
Im verflossenen Jahre hielt der Leiter der Sammlung
mehrfach Vorträge mit Demonstrationen bezw. Führungen vor
geladenen Zuhörerkreisen ab, und auch in Zukunft werden
solche Führungen stattfinden, wozu schriftliche Vormerkungen
unter Angabe der genauen Adresse der Einzuladenden an
Professor Fleischer zu richten sind, woraufhin die nötigen
Eintrittskarten zugesandt werden.
Die Arbeiten der Verwaltung für die Ordnung, Instand-
setzung und Instandhaltung der Instrumente, Ordnung und
Einbinden der erworbenen Handbibliothek usw. wurden fort-
gesetzt und werden noch mehrerer Jahre bedürfen, ehe die
letzte grofse Neuerwerbung (der Snoeckschen Sammlung) in
den wünschenswerten Zustand versetzt ist. Bei den dadurch
verursachten Aufwendungen ist an Neuankäufe wenig zu
denken. Immerhin war die Verwaltung bestrebt, durch ein-
zelne kleinere Käufe die Lücken in ihrem Bestände weiter
auszufüllen. Besonders wurden betreffs der Blasinstrumenten-
Abteilung die Gelegenheiten dazu benutzt und 18 Blasinstru-
mente mit Kesselmundstück (Trompeten und Hörner ver-
schiedener Art) angekauft, deren Formen oder Einrichtungen
in der Sammlung- noch nicht vertreten waren. Unter den