25
Dr. Ludwig Justi aus Marburg, der zuletzt als Sammlungs-
direktor des Staedelschen Kunstinstituts zu Frankfurt a. M.
tätig war, durch Allerhöchste Bestallung vom 28. August 1905
ernannt und durch den Minister mittels Verfügung vom 5- Sep-
tember vom 1. Oktober 1905 ab berufen worden.
Den Vorsitz im Gesamtsenate führten der Präsident und
dessen vorgenannte Vertreter.
In den beiden Senatssektionen wirkten auf Grund des
Statuts und der vollzogenen Wahlen:
a) in der Senatssektion für die bildenden Künste:
als Vorsitzender: der Präsident Johannes Otzen,
als Stellvertreter: der Professor Arthur Kampf;
b) in der Senatssektion für Musik:
als Vorsitzender: der Direktor Professor Robert
Radecke,
als Stellvertreter: der Professor Dr. Max Bruch.
Über die stattgehabten Änderungen ist folgendes zu be-
richten :
Am 9. Februar 1905 verlor der Senat sein erstes Ehrenmit-
glied, den Geschichtsmaler, Wirklichen Geheimen Rat Professor
Dr. Adolf von Menzel, Exzellenz. In seiner Gesamtsitzung
vom 15. März wählte der Senat einstimmig den Maler Pro-
fessor Ludwig Knaus zum Ehrensenator, der als solcher mit
Allerhöchster Genehmigung durch den vorgeordneten Minister
am 2. Mai 1905 berufen worden ist.
An Stelle des Ende November zum Präsidenten des
Königlichen Konsistoriums der Provinz Brandenburg ernannten
Geheimen Ober-Regierungsrats Hermann Steinhausen wurde
vom 1. Dezember ab der Geheime Ober-Regierungs- und vor-
tragende Rat im vorgeordneten Ministerium
Dr. jur. Friedrich Schmidt
als rechts- und verwaltungskundiges Mitglied des akademischen
Senats und für die Dauer seines Hauptamtes im Ministerium
berufen.
Am 30. Dezember verstarb zu Berlin der Direktor der
Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums und kommissa-
rische Direktor der Königlichen Kunstschule, Geschichtsmaler
Professor Ernst Ewald, der kraft seiner Ämter dem Senat
als Mitglied angehört hat.
Senat.
Dr. Ludwig Justi aus Marburg, der zuletzt als Sammlungs-
direktor des Staedelschen Kunstinstituts zu Frankfurt a. M.
tätig war, durch Allerhöchste Bestallung vom 28. August 1905
ernannt und durch den Minister mittels Verfügung vom 5- Sep-
tember vom 1. Oktober 1905 ab berufen worden.
Den Vorsitz im Gesamtsenate führten der Präsident und
dessen vorgenannte Vertreter.
In den beiden Senatssektionen wirkten auf Grund des
Statuts und der vollzogenen Wahlen:
a) in der Senatssektion für die bildenden Künste:
als Vorsitzender: der Präsident Johannes Otzen,
als Stellvertreter: der Professor Arthur Kampf;
b) in der Senatssektion für Musik:
als Vorsitzender: der Direktor Professor Robert
Radecke,
als Stellvertreter: der Professor Dr. Max Bruch.
Über die stattgehabten Änderungen ist folgendes zu be-
richten :
Am 9. Februar 1905 verlor der Senat sein erstes Ehrenmit-
glied, den Geschichtsmaler, Wirklichen Geheimen Rat Professor
Dr. Adolf von Menzel, Exzellenz. In seiner Gesamtsitzung
vom 15. März wählte der Senat einstimmig den Maler Pro-
fessor Ludwig Knaus zum Ehrensenator, der als solcher mit
Allerhöchster Genehmigung durch den vorgeordneten Minister
am 2. Mai 1905 berufen worden ist.
An Stelle des Ende November zum Präsidenten des
Königlichen Konsistoriums der Provinz Brandenburg ernannten
Geheimen Ober-Regierungsrats Hermann Steinhausen wurde
vom 1. Dezember ab der Geheime Ober-Regierungs- und vor-
tragende Rat im vorgeordneten Ministerium
Dr. jur. Friedrich Schmidt
als rechts- und verwaltungskundiges Mitglied des akademischen
Senats und für die Dauer seines Hauptamtes im Ministerium
berufen.
Am 30. Dezember verstarb zu Berlin der Direktor der
Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums und kommissa-
rische Direktor der Königlichen Kunstschule, Geschichtsmaler
Professor Ernst Ewald, der kraft seiner Ämter dem Senat
als Mitglied angehört hat.
Senat.