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Akademie der Künste
Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin — 1906 [1. Oktober 1904 - 1. Oktober 1905]

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auch der Akademie und diesen selbst entgegengebracht hat,
eine Glückwunschadresse, die durch eine Deputation unter
Führung des Präsidenten überreicht wurde.
Die Vollendung ihres 70. Lebensjahres konnten festlich
begehen das Senatsmitglied Professor Adolf Schulze und
die Ordentlichen Mitglieder Professor Dr. v. Defregger in
München, Geheimer Baurat Heino Schmieden in Berlin,
ferner Professor Dr. Bernhard Scholz in Frankfurt a. M.,
endlich Professor Paul Thumann in Berlin; das 80. Lebens-
jahr erreichte Professor Gottlieb Biermann in Berlin und
das 90. Lebensjahr der Professor Dr. Andreas Achen-
bach in Düsseldorf. Die Akademie ehrte die Jubilare
durch Übersendung von Glückwunschadressen. Ihr 25jähriges
Mitgliederjubiläum feierten Geheimer Baurat Karl v. Grofs-
heim und die Professoren Fritz Schaper, Paul Thumann
und Fritz Werner, sämtlich in Berlin. Die Jubilare wurden
von der Akademie in gleicher Weise geehrt.
In gewohnter Weise liefs die Akademie auf die Särge
ihrer innerhalb der Berichtszeit verstorbenen Mitglieder Trauer-
kränze niederlegen.
Der Ausbau des bisherigen Arnimschen Palais, Pariser
Platz 4, für Zwecke der Akademie wurde während der Berichts-
zeit wesentlich gefördert.
Eine zweite Rate der Baukosten ist durch den Staats-
haushaltsetat für 1905 flüssig gemacht worden.
Die Gesamteinnahmen der Akademie der Künste und der
mit ihr verbundenen akademischen Unterrichtsinstitute beliefen
sich im Etatsjahr 1904 auf . . 811 254 Mark 31 Pf.
die Ausgaben betrugen . 756 597 ,, 87 ,,
Zur Bestreitung der persönlichen und nicht durch eigene
Einnahmen gedeckten Ausgaben gewährte der Staat einen
Zuschufs von 649 969 Mark 15 Pf., von welchem Betrage
103 251 Mark 28 Pf. für Zwecke der Akademie, der Rest für
die der Unterrichtsinstitute entfielen.
Geschäftskreis des Senates.
Der Senat der Akademie der Künste hat im Berichtsjahr,
abgesehen von den öffentlichen Sitzungen und einer grofsen
 
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