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Akademie der Künste
Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin — 1906 [1. Oktober 1904 - 1. Oktober 1905]

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Hiervon entfallen auf
a) die Genossenschaft in ihrer Gesamtheit I Versammlung
b) die Sektion für die bildenden Künste 9 Versammlungen
c) die Sektion für Musik .... 4 „
Aufserdem wurden die Sektionen der Genosssenschafts-
mitglieder zu einer Sitzung des Gesamtsenats, zu drei
Tagungen der Senatssektion für die bildenden Künste und zu
einer Sitzung der Senatssektion für Musik zugezogen.
Der Schwerpunkt der Verhandlungen und Beratungen
der Genossenschaft lag in der Ausübung der statutenmäfsigen
Rechte, bei der Sektion für die bildenden Künste vornehmlich
an den Arbeiten aus Anlafs der ihr übertragenen Mitleitung
der Grofsen Berliner Kunstausstellungen.
Über diese Ausstellungen ist im wesentlichen folgendes zu
bemerken:
Das finanzielle Ergebnis der Ausstellung für 1904, deren
Schlufs am 2. Oktober erfolgte, hat die gehegten Erwartungen
weit übertroffen.
Nach der von der Ausstellungskommission im Dezember
1904 gelegten Rechnung haben betragen:
die Gesamteinnahmen der Ausstellung 327 405 Mk. 97 Pf.
die Ausgaben 204 300 „ 97 ,,
Von dem hiernach sich ergebenden Über-
schüsse von 123 105 Mk. — Pf.
erhielten, den Ausstellungssatzungen ent-
sprechend, zunächst überwiesen:
1. der Berliner Künstlerverein zur
gegenseitigen Unterstützung und
Hilfe 4000 Mk.
2. der Düsseldorfer Künst-
ler-Unterstützungsverein 1000 ,,

so dafs nach Abzug dieser 5 000 ,, — ,,
ein Überschufs verblieb von noch . . . 118 105 Mk. — Pf.
Hiervon wurden als Anteil am Reingewinn überwiesen:
a) der Genossenschaft der Mitglieder der Akademie der
Künste 58 500 Mk. — Pf.
b) dem Verein Berliner Künstler . . 58 500 ,, — „
c) der Ausstellungskasse als Bestand . 1 105 ,, — „
sind obige 118 105 Mk. — Pf.
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