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Akademie der Künste
Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin — 1906 [1. Oktober 1905 - 1. Oktober 1906]

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5. bei der Stiftung der Stadt Charlottenburg
von denen des Rechnungsjahres 1906
neun Studierenden der akademischen Meisterateliers für
die bildenden Künste.
Der den Studierenden der akademischen Hochschule für
Musik etatmäfsig zustehende Teil der Einnahmen gelangte
innerhalb der Berichtszeit nicht zur Verleihung.

In den bisherigen Verhältnissen bei den der Akademie Weitere
der Künste ferner vermachten, aber noch nicht in Wirksamkeit noch nicht in
getretenen Stiftungen zu Studienzwecken, und zwar: Wirksamkeit
0 0 getretene
1. dem Prediger Johann Gottfried Niedlichschen Stiftungen.
Legate,

2. dem Professor Julius Helfftschen Vermächtnis,
sind auch in diesem Jahre Änderungen nicht eingetreten.

Geschäftskreis der Mitglieder.
Die Genossenschaft der Ordentlichen Mitglieder trat zu
16 akademischen Versammlungen zusammen.
Hiervon entfallen auf
a) die Genossenschaft in ihrer Gesamtheit 1 Versammlung,
b) die Sektion für die bildenden Künste 11 Versammlungen,
c) die Sektion für Musik.4 ,,
Die Genossenschaft tagte in ihrer Gesamtheit zweimal in
Gemeinschaft mit dem Senat.
Aufserdem wurden die Sektionen der Genossenschafts-
mitglieder zu drei Tagungen bzw. einer Sitzung der bezüg-
lichen Senatssektion zugezogen.
Der Schwerpunkt der Verhandlungen und Beratungen
der Genossenschaft lag in diesem Jahre in der Ausübung der
statutenmäfsigen Rechte, bei der Sektion für die bildenden
Künste vornehmlich in den Arbeiten aus Anlafs der ihr über-
tragenen Mitleitung der Grofsen Berliner Kunstausstellungen.
Uber diese Ausstellungen ist im wesentlichen folgendes
zu bemerken:
Die Ausstellung für 1905 wurde am 1. Oktober programm-
mäfsig geschlossen. Sie hat sich fortgesetzt der lebhaftesten
Anteilnahme des kunstliebenden Publikums zu erfreuen gehabt.
 
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