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Ein grofses von dem Maler Melchior Lechter in Berlin
geschaffenes Glasgemälde »Triptychon für das Landesmuseum
zu Münster in Westfalen« wurde in der Zeit vom 12. De-
zember 1909 bis zum 8. Januar 1910 in der Akademie aus-
gestellt.
Den Schlufs der Ausstellungstätigkeit der Akademie im
Winter 1909/10 bildete eine »Ausstellung von Werken ameri-
kanischer Kunst«. Zum ersten Male in Deutschland wurde die
amerikanische Malerei der Jetztzeit in einer reichhaltigen Samm-
lung, in der Werke aller namhaften Maler Amerikas vereinigt
waren, vorgeführt. Das Sammeln und die Auswahl der aus-
gestellten Werke verdankt die Akademie dem Kunstfreunde und
Sammler Hugo Reisinger in New York, der sich um das
Zustandekommen der Veranstaltung grofse Verdienste erworben
hat. Die Ausstellung umfafste 203 Arbeiten, Ölgemälde,
Aquarelle und Radierungen. Die Ausstellung dauerte von
Mitte März bis 17. April 1910.
Die Akademie der Künste beschlofs, zur Ehrung ihres am
18. Mai verstorbenen Mitgliedes des Malers Professors Franz
Skarbina im Herbst 1910 eine Gedächtnisausstellung zu ver-
anstalten, mit dieser eine Ausstellung von Werken des ver-
storbenen Architekten Josef M. Olbrich zu vereinen und
dieser Ausstellung eine solche von Werken ihrer Mitglieder
und eingeladene Gäste folgen zu lassen.
Unter- Über die Verwaltung des Vermögens der Akademie der
stützungs- Künste und die Verwendung der aus demselben sich ergebenden
fonds. Einnahmen ist folgendes zu berichten:
1. Die Einnahmen des allgemeinen Zwecken dienenden
Präsidialfonds der Akademie der Künste
und des gleichen Zwecken dienenden
Hermann Endeschen Präsidialfonds
haben die von den Stiftern beabsichtigte Verwendung ge-
funden.
2. Aus den dem Senate der Akademie der Künste und
ihrem Präsidenten zu Unterstützungen bedürftiger Künstler
und deren Hinterbliebenen zur Verfügung stehenden Fonds
wurden bewilligt:
Ein grofses von dem Maler Melchior Lechter in Berlin
geschaffenes Glasgemälde »Triptychon für das Landesmuseum
zu Münster in Westfalen« wurde in der Zeit vom 12. De-
zember 1909 bis zum 8. Januar 1910 in der Akademie aus-
gestellt.
Den Schlufs der Ausstellungstätigkeit der Akademie im
Winter 1909/10 bildete eine »Ausstellung von Werken ameri-
kanischer Kunst«. Zum ersten Male in Deutschland wurde die
amerikanische Malerei der Jetztzeit in einer reichhaltigen Samm-
lung, in der Werke aller namhaften Maler Amerikas vereinigt
waren, vorgeführt. Das Sammeln und die Auswahl der aus-
gestellten Werke verdankt die Akademie dem Kunstfreunde und
Sammler Hugo Reisinger in New York, der sich um das
Zustandekommen der Veranstaltung grofse Verdienste erworben
hat. Die Ausstellung umfafste 203 Arbeiten, Ölgemälde,
Aquarelle und Radierungen. Die Ausstellung dauerte von
Mitte März bis 17. April 1910.
Die Akademie der Künste beschlofs, zur Ehrung ihres am
18. Mai verstorbenen Mitgliedes des Malers Professors Franz
Skarbina im Herbst 1910 eine Gedächtnisausstellung zu ver-
anstalten, mit dieser eine Ausstellung von Werken des ver-
storbenen Architekten Josef M. Olbrich zu vereinen und
dieser Ausstellung eine solche von Werken ihrer Mitglieder
und eingeladene Gäste folgen zu lassen.
Unter- Über die Verwaltung des Vermögens der Akademie der
stützungs- Künste und die Verwendung der aus demselben sich ergebenden
fonds. Einnahmen ist folgendes zu berichten:
1. Die Einnahmen des allgemeinen Zwecken dienenden
Präsidialfonds der Akademie der Künste
und des gleichen Zwecken dienenden
Hermann Endeschen Präsidialfonds
haben die von den Stiftern beabsichtigte Verwendung ge-
funden.
2. Aus den dem Senate der Akademie der Künste und
ihrem Präsidenten zu Unterstützungen bedürftiger Künstler
und deren Hinterbliebenen zur Verfügung stehenden Fonds
wurden bewilligt: