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In den Verhältnissen
der Professor Dr. Ernst Guhlschen Stiftung,
und
der Professor Heinrich de Ahna-Stiftung,
wie solche in den früheren Berichten dargetan wurden, ist
keine Änderung eingetreten.
Das Ergebnis der während der Berichtszeit von dem Preis-
Senate der Akademie der Künste ausgeschriebenen und be-bewerbungen-
stimmungsgemäfs von ihm unter Zuziehung der Genossenschaft
der Ordentlichen Mitglieder entschiedenen Wettbewerbe und
über die Verwaltung der Stiftungen selbst war folgendes:
A. Stiftungen der Akademie.
I. Grofser akademischer Staatspreis.
Laut Bekanntmachungen vom 15. Oktober 1908 waren für
das Jahr 1909 zwei Preise ausgeschrieben worden, und zwar
für Bildhauer und Architekten.
Der Bewerbungstermin war bei den Kunstakademien in
Düsseldorf, Kassel, Königsberg i. Pr. und dem Staedelschen
Kunstinstitut in Frankfurt a. M. auf den 10. März, bei unserer
Akademie auf den 20. März 1909 festgesetzt worden.
Zur Bewerbung um den für Bildhauer bestimmten
Preis hatten sich sechs Künstler — wie im Jahre 1908 — ge-
meldet, die sämtlich zur Konkurrenz zugelassen wurden.
Von ihnen errang nach dem Urteil der zuständigen Preis-
richter vom 29. März der Bildhauer
Fritz Röll zu Charlottenburg,
am 16. März 1879 in Kaltennordheim (Sachsen-Weimar) ge-
boren und in Charlottenburg wohnhaft, den Preis. Röll hat
anfänglich das Bildhauerhandwerk erlernt; er besuchte darauf
von 1896 bis 1900 die Kunstgewerbeschule in Nürnberg, übte
sich praktisch in Privatateliers und setzte seit 1902 seine
Studien an der akademischen Hochschule für die bildenden
Künste fort.
Um den für Architekten bestimmten Preis hatten sich
sechs Baukünstler — gegen sieben im Jahre 1907 —- beworben,
deren Zulassung zum Wettbewerb auf Grund der eingereichten
Arbeiten und Atteste auch beschlossen wurde. Von ihnen
erhielt nach dem in derselben Sitzung der Preisrichter ge-
fällten Urteil der Regierungsbaumeister
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In den Verhältnissen
der Professor Dr. Ernst Guhlschen Stiftung,
und
der Professor Heinrich de Ahna-Stiftung,
wie solche in den früheren Berichten dargetan wurden, ist
keine Änderung eingetreten.
Das Ergebnis der während der Berichtszeit von dem Preis-
Senate der Akademie der Künste ausgeschriebenen und be-bewerbungen-
stimmungsgemäfs von ihm unter Zuziehung der Genossenschaft
der Ordentlichen Mitglieder entschiedenen Wettbewerbe und
über die Verwaltung der Stiftungen selbst war folgendes:
A. Stiftungen der Akademie.
I. Grofser akademischer Staatspreis.
Laut Bekanntmachungen vom 15. Oktober 1908 waren für
das Jahr 1909 zwei Preise ausgeschrieben worden, und zwar
für Bildhauer und Architekten.
Der Bewerbungstermin war bei den Kunstakademien in
Düsseldorf, Kassel, Königsberg i. Pr. und dem Staedelschen
Kunstinstitut in Frankfurt a. M. auf den 10. März, bei unserer
Akademie auf den 20. März 1909 festgesetzt worden.
Zur Bewerbung um den für Bildhauer bestimmten
Preis hatten sich sechs Künstler — wie im Jahre 1908 — ge-
meldet, die sämtlich zur Konkurrenz zugelassen wurden.
Von ihnen errang nach dem Urteil der zuständigen Preis-
richter vom 29. März der Bildhauer
Fritz Röll zu Charlottenburg,
am 16. März 1879 in Kaltennordheim (Sachsen-Weimar) ge-
boren und in Charlottenburg wohnhaft, den Preis. Röll hat
anfänglich das Bildhauerhandwerk erlernt; er besuchte darauf
von 1896 bis 1900 die Kunstgewerbeschule in Nürnberg, übte
sich praktisch in Privatateliers und setzte seit 1902 seine
Studien an der akademischen Hochschule für die bildenden
Künste fort.
Um den für Architekten bestimmten Preis hatten sich
sechs Baukünstler — gegen sieben im Jahre 1907 —- beworben,
deren Zulassung zum Wettbewerb auf Grund der eingereichten
Arbeiten und Atteste auch beschlossen wurde. Von ihnen
erhielt nach dem in derselben Sitzung der Preisrichter ge-
fällten Urteil der Regierungsbaumeister
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