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Akademie der Künste
Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin — 1910 [1. Oktober 1908 - 1. Oktober 1910]

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105

hatten vier Bewerber ihre Arbeiten eingereicht, von denen
einer den statutenmäfsigen Bestimmungen nicht entsprach.
Auf Grund des von den berufenen Preisrichtern abgegebenen
Urteils wurde das auf 4500 Mk. erhöhte Stipendium der Stif-
tung dem Musiker
Paul Steinhausen,
in Schöneiche bei Friedrichshagen wohnhaft, verliehen.
Steinhausen, geboren am 18. Juni 1884 zu Beetz, Kreis
Osthavelland, war zur Zeit seiner Bewerbung Studierender der
Meisterschule für musikalische Komposition unter Leitung des
Professors Friedrich Gernsheim.
Durch Ausschreibung vom I. August 1909 wurde zum
1. Oktober der Wettbewerb um den auf 4500 Mk. erhöhten
Preis der Stiftung für das Jahr 1910 eröffnet. Als Preisauf-
gaben wurden gestellt:
a) eine achtstimmige Vokal-Doppelfuge,
b) eine Ouvertüre für grofses Orchester,
c) eine durch ein entsprechendes Instrumentalvorspiel
einzuleitende dramatische Kantate für drei Stimmen
mit Orgelbegleitung, deren Text freigegeben ist.

1. dem Bildhauer Burkhard Ebe mit
2. „ ,, Bruno Wendel mit
3. ,, ,, Martin Neumark mit
4. „ Maler Berthold Ehrenwerth mit.
5. ,, ,, Kurt Albrecht mit
zusammen mit . . 4000 Mk.

3. Die Emil Wentzelsche Stiftung für Studierende
der Königlichen Akademie der Künste.
Aus dem Kuratorium der Stiftung ist am 31. Oktober 1909
infolge seines Ausscheidens aus den Ämtern bei der Akademie
der Erste Ständige Sekretär, Professor Dr. Ludwig Justi,
ausgetreten; als sein Nachfolger wurde vom vorgesetzten Mi-
nister auf die vom Senate vorgenommene Wahl der neu er-
nannte Erste Ständige Sekretär, Professor Dr. Alexander
Amersdorffer, für die Zeit vom I. März 1910 bis 3. März 1913
berufen.
Der nach dem letzten Berichte ■—- Seite 126 der Chronik
für 1906/1908 — noch zur Verfügung stehende Stipendien-
betrag von 4000 Mk. wurde am 19. Dezember 1908 verliehen:
1000 Mk.
500 „
500 ,,
1000 ,,
1000 ,,
 
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