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macherarbeiten etc., ein Anderer auf die Stuckatur-, Schnitzer-
oder Drechslerarbeiten etc., und wieder ein Anderer auf die
Arbeiten der Kupferschmiede, Zinngiesser, Töpfer etc. sein
vorzügliches Augenmerk richte, seine Vorschläge und Zeich-
nungen dem akademischen Senate zur Prüfung vorlege und
dieser alsdann durch den Unterricht in der hiesigen Kunst-
schule und den anzulegenden Provinzial-Kunstschulen dieselben
gemeinnützig zu machen suche«. Wegen der mechanischen
Erfindungen aber, die der Akademie zur Prüfung vorgelegt
wurden, musste immer »ein mathematikverständiger Mann aus
einem öffentlichen Kollegium, welcher mit der Theorie die
Ausführung verbindet«, im Senate sein und an der Kunst-
schule den mathematischen Unterricht beaufsichtigen. »Und
da die Werke der Baukunst vorzüglich den Geschmack der
Nation bestimmen, so sollen auch der jedesmalige Direktor
des Bauwesens in Unsern Residenzien, und einer der Ober-
Hof-Bau-Räthe, welcher den öffentlichen Unterricht in der
Architektur ertheilet«, Mitglieder des Senates sein und »von
den jährlich aufzuführenden Gebäuden diejenigen Zeichnungen
und Modelle, welche der Chef des Ober-Hof-Bau-Amts für gut
finden wird der Akademie vorzulegen, in den Versammlungen
derselben genau geprüft und beurtheilt, und hiervon vorzüg-
lich Veranlassung genommen werden, über die wahren und
einfachen Grundsätze des Schönen seine Ideen sich mitzu-
theilen«.
Damit nun der Senat für so mancherlei Arbeit auch immer
gerüstet sei, wurde er nicht nur mit Ehrenmitgliedern in Ver-
bindung gesetzt, von denen man günstige Einflüsse auf die
höheren und die begüterten Kreise erhoffte, sondern auch mit
»Assessoren«, die man als spezialtechnische Berather definiren
macherarbeiten etc., ein Anderer auf die Stuckatur-, Schnitzer-
oder Drechslerarbeiten etc., und wieder ein Anderer auf die
Arbeiten der Kupferschmiede, Zinngiesser, Töpfer etc. sein
vorzügliches Augenmerk richte, seine Vorschläge und Zeich-
nungen dem akademischen Senate zur Prüfung vorlege und
dieser alsdann durch den Unterricht in der hiesigen Kunst-
schule und den anzulegenden Provinzial-Kunstschulen dieselben
gemeinnützig zu machen suche«. Wegen der mechanischen
Erfindungen aber, die der Akademie zur Prüfung vorgelegt
wurden, musste immer »ein mathematikverständiger Mann aus
einem öffentlichen Kollegium, welcher mit der Theorie die
Ausführung verbindet«, im Senate sein und an der Kunst-
schule den mathematischen Unterricht beaufsichtigen. »Und
da die Werke der Baukunst vorzüglich den Geschmack der
Nation bestimmen, so sollen auch der jedesmalige Direktor
des Bauwesens in Unsern Residenzien, und einer der Ober-
Hof-Bau-Räthe, welcher den öffentlichen Unterricht in der
Architektur ertheilet«, Mitglieder des Senates sein und »von
den jährlich aufzuführenden Gebäuden diejenigen Zeichnungen
und Modelle, welche der Chef des Ober-Hof-Bau-Amts für gut
finden wird der Akademie vorzulegen, in den Versammlungen
derselben genau geprüft und beurtheilt, und hiervon vorzüg-
lich Veranlassung genommen werden, über die wahren und
einfachen Grundsätze des Schönen seine Ideen sich mitzu-
theilen«.
Damit nun der Senat für so mancherlei Arbeit auch immer
gerüstet sei, wurde er nicht nur mit Ehrenmitgliedern in Ver-
bindung gesetzt, von denen man günstige Einflüsse auf die
höheren und die begüterten Kreise erhoffte, sondern auch mit
»Assessoren«, die man als spezialtechnische Berather definiren