76
Wandständer schafStälle
vollzogen wurde, hatten wir an dem Stall aus
Oberhaverbeck von 1770 gezeigt. Nur aus-
nahmsweise kommt es einmal vor, daß
eingehälste Nadelholzbalken verwendet
wurden, wie bei dem inschriftlich 1826
erbauten Stall in Mulmshorn(Abb. 46).
In dem in seiner Amtszugehörigkeit auch von
der heutigen Wissenschaft noch immer als
strittig bezeichneten Gebiet nordwestlich von
Scheeßel konnten wir für die Dörfer
Abbendorf, Hesedorf, Westerholz,
Westeresch und Hetzwege (Abb. 47),
Wandständerschafställe nachweisen.
Abb. 46: Mulmshorn, Lkrs. Rotenburg, Wandständer-
stall mit verändertem Dach, Detail: eingehälster
Weichholzbalken.
Abb. 47: Hetzwege, Lkrs. Rotenburg/W., Hofschaf-
stall, Dachform verändert (jüngerer Steilgiebel)
Abb. 48: Westeresch, Lkrs. Rotenburg/W., Hofschafstall mit erhaltener Dachform
Wandständer schafStälle
vollzogen wurde, hatten wir an dem Stall aus
Oberhaverbeck von 1770 gezeigt. Nur aus-
nahmsweise kommt es einmal vor, daß
eingehälste Nadelholzbalken verwendet
wurden, wie bei dem inschriftlich 1826
erbauten Stall in Mulmshorn(Abb. 46).
In dem in seiner Amtszugehörigkeit auch von
der heutigen Wissenschaft noch immer als
strittig bezeichneten Gebiet nordwestlich von
Scheeßel konnten wir für die Dörfer
Abbendorf, Hesedorf, Westerholz,
Westeresch und Hetzwege (Abb. 47),
Wandständerschafställe nachweisen.
Abb. 46: Mulmshorn, Lkrs. Rotenburg, Wandständer-
stall mit verändertem Dach, Detail: eingehälster
Weichholzbalken.
Abb. 47: Hetzwege, Lkrs. Rotenburg/W., Hofschaf-
stall, Dachform verändert (jüngerer Steilgiebel)
Abb. 48: Westeresch, Lkrs. Rotenburg/W., Hofschafstall mit erhaltener Dachform